Lausanne: Grünes Licht für Museumsviertel

Das Bundesgericht hat den letzten Rekurs gegen den Bau des Waadtländer Kunstmuseums abgewiesen. Damit steht dem Bau des neuen Museumsviertels beim Bahnhof von Lausanne nichts mehr im Wege. Die Arbeiten sollen Ende Januar 2016 beginnen.

Das Bundesgericht hat den Weg für den Bau des mcb-a geebnet. (© Projekt Pôle muséal, Lausanne / Estudio Barozzi&Veiga, Barcelona)
Das Bundesgericht hat den Weg für den Bau des mcb-a geebnet. (© Projekt Pôle muséal, Lausanne / Estudio Barozzi&Veiga, Barcelona)

Wie der Kanton Waadt mitteilt, habe das Bundesgericht einen Rekurs gegen eine heftig umstrittene Abrissbewilligung für Gebäude auf dem Areal der nicht mehr genutzten Lokomotivenhalle der SBB und gegen den Bau des Kunstmuseums (Musée cantonal des Beaux-Arts, mcb-a) abgewiesen. Damit kann das auf rund 84 Millionen CHF veranschlagte mcb-a als erste Etappe des geplanten Museumsviertels gebaut werden. Eingeweiht werden soll das Museum 2019.

Neben dem mcb-a beherbergt das Museumsviertel künftig auch das Design-Museum (mudac) sowie das Fotomuseum (Musée de l’Elysée). Diese sollen in einem gemeinsamen Gebäude untergebracht werden. In einem weiteren Gebäude des Kunstmuseums sollen die Stiftung des Malers Félix Vallotton sowie die Stiftung Toms Pauli, die sich der Textilkunst widmet, untergebracht werden. Das Investitionsvolumen für diese beiden Gebäude beläuft sich auf 100 Millionen CHF. (ah)

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