Zahl der Logiernächte im Februar gesunken

Weil die ausländischen Touristen ausgeblieben sind, ist die Zahl der Logiernächte in der Schweiz im Februar um 1,3 Prozent gesunken. Erstmals waren nach Angaben des Branchenverbands Hotelleriesuisse mehr Schweizer als ausländische Gäste als in der Hochsaison in Schweizer Hotels.

Die Zahl der Logiernächte in Schweizer Hotels ist im Februar gesunken (© Foto hotelleriesuisse - Alain D. Boillat)
Die Zahl der Logiernächte in Schweizer Hotels ist im Februar gesunken (© Foto hotelleriesuisse – Alain D. Boillat)

Am stärksten ist die Zahl der Logiernächte im Berner Oberland gesunken (-7,4%), gefolgt von Basel (-6,8%), Wallis (-4,7%), Fribourg Region (-3,8%) und Graubünden (-2,7%). Den grössten Zuwachs verzeichnete die Region Aargau (+11,5%). Ebenfalls im Plus sind das Genferseegebiet (+7,7%) und die Region Zürich (+3,4%).

Auffällig sei der Rückgang der chinesischen Gäste in der Wintersaison seit Dezember, teilt Hotelleriesuisse mit. Als mögliche Gründe nennt der Verband die sich abkühlende chinesische Wirtschaft, neue Passvorschriften für Visa-Erteilungen und die Angst vor Terroranschlägen. Bei den europäischen Gästen sind die Übernachtungszahlen im Februar um 7,2 Prozent gesunken. Überdurchschnittlich sanken die Gästezahlen aus Holland (-23,1%), Luxembourg (-19,0%), Belgien (-13,0%) und Deutschland (-9,4%). Positiv entwickelten sich dagegen die italienischen (+1,2%) und britischen (+ 1,7%) Zahlen. (ah)

 

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