Rückblick: 64. Schweizer Immobiliengespräch

«Internationale Investments als Ausweg aus dem Anlagedruck in der Schweiz?» lautete die Frage anlässlich der 64. Veranstaltung der Schweizer Immobiliengespräche im Veranstaltungsaal des Zürcher Restaurants Metropol. Am Event mit vier referierenden Fachleuten und der Moderation durch Prof. Dr. John Davidson von der Hochschule Luzern wurde wieder auf dem Podium und unter den zahlreich erschienenen Veranstaltungsgästen heiss diskutiert.

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Wie zunächst Boris Schran, Founding Partner von Peakside Capital Advisors AG, als erster Referent des Abends anmerkte, gilt es, vor allem aus der vergangenen Immobilienblase in Europa zu lernen und Fehler nicht zu wiederholen. Dazu zählt seiner Meinung nach, beim Immobilienkauf einen kalkulierbaren Investmenthorizont zu wählen und auf regionale Märkte zu setzen, in denen man über ausreichendes fachliches Know-how verfügt. «Durch lokale Expertise vermeidet man das Rotkäppchen-Syndrom», so Schran.

Dr. Rainer Suter, Head of Real Estate Funds bei der AXA Investment Managers Schweiz AG, erläuterte im Anschluss, wie die Diversifizierung in Immobilienanlagen im Ausland sinnvoll und strategisch wertvoll sein können, um dabei vor allem die Abhängigkeit vom Heimatmarkt zu senken. Dabei sei der Fokus auf qualitativ hochwertige Core-Immobilien in liquiden Wachstumsmärkten und an hervorragenden Standorten langfristig am erfolgreichsten. Suter wies zugleich aber daraufhin, dass die Tiefzinsphase auch in den nächsten Jahren anhalten und somit den Immobilienmarkt in Europa weiter prägen werde.

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