Logistik: Plangenehmigungsverfahren für «Gateway Basel Nord»
Das geplante Grossterminal im Norden von Basel ist einen Schritt weiter. Die Gateway Basel Nord AG hat das Gesuch für das Plangenehmigungsverfahren für die erste Baustufe beim Bundesamt für Verkehr eingereicht.

Geplant ist ein sogenanntes trimodales Grossterminal: Die Umschlagsanlage wird Strasse, Schiene und die Rheinschifffahrt auf einem Areal von SBB Cargo verknüpfen. Das Terminal soll ein Bindeglied zwischen dem Güterverkehrskorridor Rhine-Alpine, dem nationalen Schienennetz und der Rheinschifffahrt bilden.
In einer ersten Baustufe wird die Anlage für den bimodalen Umschlag (Strasse/Schiene und Schiene/Schiene) gebaut. Sukzessive kann die Kapazität ausgebaut und der Anschluss an den Rhein mit dem Bau eines neuen Hafenbeckens realisiert werden. Die Investitionskosten der ersten Baustufe des Terminals belaufen sich nach Angaben der Gateway Basel Nord AG auf 73 Millionen CHF; ein grosser Teil der Kosten soll vom Bund übernommen werden. Im Jahr 2019 soll die erste Stufe den Betrieb aufnehmen.
Hinter der Gateway Basel Nord AG stehen die drei Schweizer Logistik- und Transportunternehmen Contargo, Hupac und SBB Cargo. Die Gesellschaft wurde im Juni 2015 gegründet und plant und realisiert das Gateway Basel Nord zusammen mit den Schweizerischen Rheinhäfen. (ah)