Luzern: Aus für Salle Modulable

Laut Medienberichten argumentierten die Gegner v.a. mit den hohen Kosten von 208 Millionen CHF. Zudem sei der Trust, der das Vermögen des Mäzens Christoph Engelhorn verwaltet und 80 Millionen CHF beisteuern will, «intransparent» und «undemokratisch». Die Befürworter sprachen von einer einmaligen Chance für den Kultur- und Tourismusstandort Luzern.

Das neue Theater sollte einen flexiblen grossen Saal, einen kleineren Aufführungssaal sowie vier Studios umfassen. Gemäss Machbarkeitsstudie war geplant, den gesamte Inseli-Park zu einem «urbanen Raum mit kultureller Ausrichtung» aufzuwerten.

Die Stiftung Salle Modulable bedauert den Projektabbruch und gibt sich enttäuscht. «Der Entscheid ist leider kurzsichtig und mutlos», lässt sich Stiftungsratspräsident Hubert Achermann in einer Medienmitteilung zitieren. Das Projekt hätte es verdient gehabt, dass man die offenen Fragen kläre und nach der Projektierung die Bevölkerung entscheiden lasse, meint er. (ah)