Hotels: Weniger Gäste aus dem Ausland

Im Juli 2016 waren die Schweizer Hotels etwas weniger stark ausgelastet als im Vorjahr. Wie der Branchenverband Hotelleriesuisse meldet, ist die Zahl der Logiernächte in dem Monat im Vergleich zum Vorjahr um 0,4 Prozent gesunken.

Die Zahl der Logiernächte ist im Juli leicht gefallen (© Foto hotelleriesuisse - Alain D. Boillat)
Die Zahl der Logiernächte ist im Juli leicht gefallen (© Foto hotelleriesuisse – Alain D. Boillat)

Die Schweizer haben der Erhebung von Hotelleriesuisse zufolge zwar etwas häufiger im eigenen Land übernachtet (+0,7%), dagegen ist die Zahl der ausländischen Gäste um zwei Prozent zurückgegangen. Bei den europäischen Gästen gab es einen kleinen Rückgang aus Deutschland (-3,6%), Grossbritannien (-3,3%) und Frankreich (-3,5%) und einen grossen aus Italien (-11%). Im positiven Bereich waren Österreich (+9,1%), Belgien (+6,8%), Spanien (+5,4%) und Holland (+0,4%).

Rückläufig sind die Zahlen der Gäste aus China und Russland, während ein Wachstum aus den Vereinigten Staaten zu verzeichnen ist. Diese Entwicklungen der ersten sechs Monate habe sich somit auch im Juli fortgesetzt, so der Verband.

Vor allem in Luzern fehlen die Gäste aus China

Regional auffällig sei der starke Rückgang für die Region Aargau (-11,3%), für Genf (-6,3%) und Basel (-5,3%). Die stärkste absolute Abnahme mit 22.700 weniger Logiernächten weist die Region Luzern/Vierwaldstättersee auf, dies wegen eines grossen Anteils fehlender chinesischer Gäste. Eine Zunahme gab es hingegen im Tessin mit einem Plus von 9,5%.

Die Entwicklung in den Berggebieten ist nicht einheitlich: Graubünden (-1,3%) und das Wallis (-2,2%) verzeichneten Verluste, das Berner Oberland erreichte ein kleines Plus von 0,5 Prozent. (ah)

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