Six Senses plant erstes Hotel in der Schweiz
Die thailändische Luxushotelkette Six Senses plant ein erstes Schweizer Hotel in Crans-Montana. Zur Wintersaison 2019/20 könnte das Haus eröffnen.

Six Senses sei «in den allerletzten Zügen für eine Präsenz in Crans-Montana», wie Six-Senses-Präsident Bernhard Bohnenberger gegenüber der Handelszeitung sagt. Man hoffe, den Managementvertrag sehr bald unterschreiben zu können, und wenn alles gut laufe, könne mit dem Bau im Frühling 2017 begonnen werden. Eröffnung wäre dann zur Wintersaison 2019/2020.
Das Hotel in Crans-Montana soll ein «Ski-in/Ski-out»-Betrieb mit direktem Pisten-Zugang werden. Geplant sind dem Zeitungsbericht zufolge 17 private Residenzen mit je drei bis fünf Schlafzimmern und 48 Suiten. Die ganze Anlage soll Platz für 200 Gäste bieten. Die Baukosten dürften nach Schätzungen von Experten bei 65 bis 70 Millionen CHF liegen, berichtet die Handelszeitung weiter. Six Senses investiert nicht selbst in die Hotelbauten, sondern ist eine reine Management-Gesellschaft. Noch ist nicht öffentlich bekannt, wer der Investor in Crans-Montana sein wird.
Die Hotelgruppe wurde 1995 gegründet und gehört mehrheitlich dem US-amerikanischen Private-Equity-Investor Pegasus. Sie betreibt zehn Resorts und 28 Spas in 19 Ländern – schwerpunktmässig in Asien. Wie das Unternehmen mitteilt, soll das Portfolio in den nächsten fünf Jahren verdreifacht werden, weltweit seien neue Resorts, Hotels und Spas geplant, neben vielen asiatischen Ländern u.a. auch in Österreich, Italien, den USA und der Schweiz. (ah)