Basel: SBB startet Neugestaltung des Meret-Oppenheim-Platzes
Im Zusammenhang mit dem Bau des Meret Oppenheim Hochhauses (MOH) auf der Südseite des Basler Bahnhofs SBB soll auch der angrenzende Meret-Oppenheim-Platz neu gestaltet werden.

Damit der Platz seiner künftigen Rolle als Begegnungs- und Aufenthaltsort gerecht werden könne, werde er grundlegend erneuert und umgestaltet, teilt die SBB mit. Die bestehenden Kleinbauten und Mauern auf dem Platz werden entfernt, um einen visuellen Bezug zwischen Güterstrasse und Meret-Oppenheim-Strasse herzustellen.
Zur Güterstrasse hin bleibt der Platz offen, auf der gegenüberliegenden Seite wird er mit Bäumen gegen die Meret-Oppenheim-Strasse hin abgeschlossen. Angrenzend an diesen «grünen Filter» kommt das künftig zentrale Element des Platzes zu liegen: ein runder Brunnen mit 19 Metern Durchmesser. Eine im Brunnen installierte Reproduktion der Skulptur «Spirale (der Gang der Natur)», die Meret Oppenheim im Jahr 1976 als Modell gefertigt hatte, soll an die Künstlerin erinnern.
Das von der SBB mit der Planung beauftragte Büro Westpol Landschaftsarchitektur hat das Projekt anlässlich einer Medienkonferenz am 28. Oktober vorgestellt. Die SBB will in diesen Tagen das Baugesuch für den Platz einreichen. Ziel ist es, im Sommer 2017 mit den Arbeiten zu beginnen.
Die Kosten für die Aufwertung und Erneuerung des Platzes übernimmt die SBB, hinzu kommt eine Beteiligung des Kantons Basel-Stadt aus dem Mehrwertabgabefonds an diesem in enger Kooperation erarbeiteten Projekt. Für die Finanzierung der Brunnenskulptur hat die SBB einen Finanzierungsantrag an den Swisslos-Fonds eingereicht. (ah)