Zürich: Grundsteinlegung für Kunsthaus-Erweiterung

Am 8. November 2016 wurde der Grundstein für den Erweiterungsbau des Kunsthauses am Heimplatz gelegt. Die Bauherrschaft – die Stadt Zürich, die Zürcher Kunstgesellschaft und die Stiftung Zürcher Kunsthaus, zusammengeschlossen in der Einfachen Gesellschaft Kunsthaus-Erweiterung (EGKE) – betrachtet den Anlass als Meilenstein für das Grossprojekt.

Erweiterung Kunsthaus Zürich: Die Baugrube mit Blick über den Heimplatz im September 2016 (© Juliet Haller)

Das Neue Kunsthaus biete nicht nur mehr Ausstellungsfläche, sondern trage auch zur Stärkung der Kulturstadt Zürich und zur Entwicklung des Heimplatzes als Ort der Kultur bei, heisst es bei der EGKE. Der Neubau und der dazu gehörige Garten der Kunst sollen zudem attraktive Aufenthalts- und Erholungsmöglichkeiten für die Öffentlichkeit bieten. Auch im städtebaulichen Kontext – das neue Kunsthaus markiert das Tor zum Hochschulgebiet – und in architektonischer Hinsicht sei der von David Chipperfield entworfene Bau ein Schlüsselprojekt für Zürich.

Mit dem Projektstand zeigt sich die Bauherrschaft zufrieden: Die Kosten seien im Rahmen und die Termine auf Kurs. Die Eröffnung ist für das Jahr 2020 geplant. Die Finanzierung der Kunsthaus-Erweiterung erfolgt über Beiträge der Zürcher Kunstgesellschaft (ZKG) und der Stadt Zürich von je 88 Millionen CHF. Der Kanton beteiligt sich mit 30 Millionen aus dem Lotteriefonds. Zudem räumt der Kanton der Stiftung Zürcher Kunsthaus (SZK) ein zinsloses, dauerndes Baurecht am Grundstück ein. Die Gesamtsumme der Beiträge von 206 Millionen CHF basiert auf den Zielkosten von 180 Millionen CHF und Reserven. (ah)

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