CS-Fonds rentieren zwischen 3,5 und 8,9 Prozent
Die Immobilienfonds Credit Suisse 1a Immo PK, Credit Suisse REF Interswiss, Credit Suisse REF LogisticsPlus und Credit Suisse REF Siat haben im Geschäftsjahr 2015/16 Performances zwischen 3,5 und 8,9 Prozent erzielt.
Der Credit Suisse 1a Immo PK hat im Geschäftsjahr 2015/16 eine Anlagerendite von 5,3 Prozent und eine Performance von 6,0 Prozent erzielt. Erworben wurde die Logistikliegenschaft Chemin Grenet 21 in Meyrin bei Genf, vier mehr strategiekonforme Liegenschaften in Basel, Bern, Sitten und Winterthur wurden dagegen veräussert. Der Verkehrswert des Immobilienportfolios stieg im Berichtsjahr 2015/16 von 3,59 Milliarden auf 3,68 Milliarden CHF. Per Ende September 2016 bestand das Portfolio aus 110 Liegenschaften. Die Mietzinseinnahmen erhöhten sich von 194,8 auf 198,6 Millionen CHF.
Der CS 1a Immo PK investiert in qualitativ hochstehende Wohnliegenschaften, gemischt genutzte Liegenschaften, Geschäfts- und Gewerbeliegenschaften sowie Neubauprojekte, die über Rendite- und Wertsteigerungspotenzial verfügen.
CS REF Interswiss mit 7,9 Prozent Performance
Der Credit Suisse Real Estate Fund Interswiss hat eine Performance von 7,9 Prozent erzielt – nach 3,4 Prozent im Vorjahr. Die Anlagerendite, d.h. die Ausschüttung inklusive Wertentwicklung gemessen am Inventarwert, liegt mit 3,5 Prozent unter dem Vorjahreswert von 4,6 Prozent.
Am 1. Juli 2016 erwarb der CS REF Interswiss gemeinsam mit dem Credit Suisse REF LivingPlus und dem Credit Suisse REF Siat das Projekt Erlenmatt Baufeld A in Basel. Das neue Zentrum wird 312 Mietwohnungen und 7.400 qm Verkaufs-, Gastronomie- und Lagerflächen umfassen. Der Beginn der Ausführungsarbeiten ist für Anfang 2017, die Fertigstellung im Frühjahr 2019 geplant.
Der CS REF Interswiss ist mit 77 Liegenschaften der grösste kommerzielle Immobilienfonds der Schweiz. Der Verkehrswert im Portfolio weist per 30. September 2016 einen Zuwachs von 2,26 auf 2,29 Milliarden CHF auf.
Die Mietzinseinnahmen des Fonds liegen aufgrund der geänderten Handhabung von Leerstandskosten per 1. Oktober 2015 mit 106,1 Millionen CHF unter dem Vorjahreswert von 119,9 Millionen. Der Grund: Bei Totalsanierungen werden seither weder Mieten noch Leerstände in der Erfolgsrechnung verbucht noch Leerstandskosten aktiviert. Die betreffende Liegenschaft wird in angefangene Bauten umklassiert und ab vollständiger Entleerung bis zur Bezugsbereitschaft werden keine Miete und kein Leerstand verbucht. Ab Bezugsbereitschaft wird die Liegenschaft in die Bestandesliegenschaften umklassiert und Mieten und Leerstände werden wieder verbucht. Bei Teilsanierungen bleibt die Liegenschaft als Bestandesliegenschaft bilanziert und die Mieten und Leerstände werden in der Erfolgsrechnung verbucht. Die Gesamterneuerung des Ambassador House in Zürich wird per Ende 2017 abgeschlossen sein.
CS REF LogisticsPlus erhöht Mietzinseinnahmen deutlich
Der Credit Suisse REF LogisticsPlus erzielte im zweiten Geschäftsjahr per 30. September 2016 Mietzinseinnahmen von 14,3 Millionen CHF, eine Steigerung von 32,5 Prozent gegenüber dem Vorjahr.
Der Nettoertrag erhöhte sich um 12,6 Prozent auf 7,9 Millionen CHF. Alle Liegenschaften im Portfolio sind gut vermietet, was sich in einer tiefen Mietausfallrate von 0,8 Prozent widerspiegelt. Der Verkehrswert des Portfolios beträgt 261,2 Millionen CHF (Vorjahr: 224,9 Mio.) – die Zunahme ist nach Angaben der CS auf den Baufortschritt des Logistikzentrums in Derendingen (SO) zurückzuführen.
Die Jahresperformance des CS REF LogisticsPlus liegt bei 3,5 Prozent. Die Anlagerendite liegt mit 4,2 Prozent leicht über dem Vorjahreswert (4,1%).
Der CS REF LogisticsPlus investiert in Logistik- und logistiknahe Immobilien in der Schweiz. Im ersten Quartal 2017 soll eine Kapitalerhöhung durchgeführt werden.
CS REF Siat mit 8,9 Prozent Performance
Der CS REF Siat hat im Geschäftsjahr per 30. September 2016 eine Performance von 8,9 Prozent erzielt. Die Anlagerendite liegt bei 4,1 Prozent.
Die Verkehrswerte der Liegenschaften wiesen per 30. September 2016 einen Wert von CHF 2,72 Milliarden CHF aus, im Vorjahr waren es noch 2,65 Milliarden. Das Portfolio besteht aus 172 Liegenschaften und Projekten. Die Mietzinseinnahmen wurden im Vergleich zum Vorjahr von 131,2 auf 135,1 Millionen CHF gesteigert, wobei der Bereich Wohnen rund zwei Drittel der Erträge beisteuerte.
Durch eine Kapitalerhöhung im dritten Quartal 2016 flossen dem Fonds Neugelder in Höhe von 174,6 Millionen CHF zu. Die Mittel sollen für den weiteren Ausbau des Immobilienportfolios genutzt werden. Neben dem Investment im Erlenmattquartier in Basel (im Miteigentum mit dem CS REF LivingPlus und dem CS REF Interswiss) hat der Fonds weitere Projekte im Bestand, nämlich das Mehrfamilienhaus Jardin du Lac in Neuchâtel, die Überbauung Sasso Corbaro in Cadenazzo sowie die drei Etappen der Arealüberbauung im Giessen in Dübendorf.
Der CS REF Siat ist nach eigenen Angaben der grösste Wohnimmobilienfonds der Schweiz. Er investiert vorwiegend in Mehrfamilienhäuser in Schweizer Gross- und Mittelzentren sowie deren Agglomerationen. (ah)
