AFIAA: Verkauf von deutschem Core-Objekt
Die AFIAA Anlagestiftung für Immobilienanlagen im Ausland hat ein Bürogebäude in Düsseldorf an die Investmentgesellschaft Commodus veräussert.

Die AFIAA habe das Objekt «Speicher Dock13» im Düsseldorfer Medienhafen im September 2005 erworben, durch aktives Asset-Management neu positioniert und nun verkauft, teilt die Anlagestiftung auf Anfrage von IMMOBILIEN BUSINESS mit. Über den Verkaufspreis sei mit der Gegenpartei Stillschweigen vereinbart worden. «Im Zuge unserer Wachstumsstrategie haben wir uns entschlossen, das aufgrund des Volumens nicht mehr strategiekonforme Objekt in Düsseldorf zu verkaufen», ergänzt die AFIAA.
Das Bürogebäude umfasst 4.500 Quadratmeter Mietfläche und ist aktuell zu etwa 60 Prozent vermietet. Es handelt sich hierbei um einen denkmalgeschützten ehemaligen Getreidespeicher aus dem Jahr 1938, der 2002 vollständig entkernt und in ein hochwertig ausgestattetes, modernes Bürogebäude umgewandelt wurde. Commodus bringt das Objekt in den Fonds CREC Deutschland Fund I ein. Das Unternehmen plane kurzfristig, weitere 250 Millionen Euro in den deutschen Top-7-Städten und überregionalen Wirtschaftszentren zu investieren. Dabei fokussiert es sich auf Gewerbeimmobilien mit Kaufpreisen zwischen zehn und 100 Millionen Euro.
Commodus wurde bei dem Ankauf in Düsseldorf von Savills beraten. Die Berliner Investmentgesellschaft setzt ihren Fokus auf Core+/Value-Add-Liegenschaften und verfügt derzeit über ein Immobilienportfolio im Wert von etwa 400 Millionen Euro. «Mit dem ‹Speicher Dock13› haben wir eines der Wahrzeichen des Medienhafens erworben, das sich nicht nur durch seine hervorragende Lage, sondern auch durch die hohe Funktionalität und das besondere Vintage Industrial Feeling auszeichnet», sagt Dr. Tim Malonn, Partner bei Commodus. Der Düsseldorfer Medienhafen sei «eine der angesagten Bürolagen der Stadt, die sich insbesondere auch als Standort für junge kreative Unternehmen bewährt» habe.