Varia US Properties: Mieteinnahmen deutlich erhöht

Die in der Schweiz börsenkotierte Aktiengesellschaft Varia US Properties hat im ersten Halbjahr 2017 die Gesamterträge auf 43,3 Millionen US-Dollar (+31 %) und die Mieteinnahmen auf 26,2 Millionen (+50 %) steigern können.

Das im April 2017 erworbene Objekt Woodstone in Fort Worth (Texas) umfasst 200 Wohneinheiten (Bild: Varia US Properties)

Der Wert des Wohnimmobilienportfolios in den USA erreichte mit 508,1 Millionen einen neuen Höchstwert. Zum Stichtag umfasste das Portfolio 47 Immobilien mit gesamthaft 7.289 Wohneinheiten. Die Vermietungsquote betrug 95,3 Prozent. Die Liegenschaften finden sich grösstenteils in den US-Staaten Florida (Anteil: 28,4 %) und Texas (17,6 %) sowie in 15 weiteren Staaten.

Wertsteigerungspotenzial im Portfolio

Die Nettosollmiete stieg per 30. Juni 2017 auf 71,1 Millionen. Der Nettoertrag aus Fair-Value-Anpassungen belief sich auf 14,9 Millionen. Zuletzt wurden vier Objekte im Grossraum Dallas, drei in Arizona und vier im Mittleren Westen zugekauft. Alle Liegenschaften entsprechen der Varia-Strategie mit Schwerpunkt auf Objekte der zweiten und dritten Kategorie im sekundären und tertiären Wohnungsmarkt, wie Patrick Richard, Delegierter des Verwaltungsrats von Varia, sagte. Bei allen Immobilien handele es sich um Objekte mit Wertsteigerungspotenzial.

Die Nachfrage nach Wohnobjekten der genannten Kategorien in den USA bleibe stark, wobei die Mieten an Stadträndern schneller stiegen als in den Städten selbst, schreibt Varia US Properties anlässlich der Bekanntgabe der Halbjahreszahlen. Insbesondere Wohneinheiten in Apartmentsiedlungen, die den Hauptteil des Varia-Portfolios ausmachen, entwickelten sich über dem Marktdurchschnitt, so Richard.

«Investitionsprogramm läuft an»

Vor diesem Hintergrund erwarte das Unternehmen ein solides Wachstum für das laufende Halbjahr verbunden mit einem weiteren Anstieg des Portfoliowerts und guten Objekterträgen. «Das zweite Halbjahr 2017 werden wir nutzen, um alle Investitionsprogramme anlaufen zu lassen und unsere Wachstumsstrategie weiter umzusetzen. Unser Asset-Manager Stoneweg wird zudem unsere Präsenz in den USA weiter ausbauen, um weitere vielsprechende Objekte auszusuchen», erklärte Richard.

Der Wertverlust des US-Dollar gegenüber dem Schweizer Franken (1.1. bis 30.6.2017: -6,6 %) werde zu einem Währungsverlust in der statutarischen Jahresrechnung führen, fügte er hinzu. Die Gesellschaft beabsichtige jedoch weiterhin, Ausschüttungen aus den Kapitalreserveeinlagen vorzunehmen.

(Visited 50 times, 1 visits today)

Weitere Beiträge zum Thema