Warteck Invest: Ergebnis vor Neubewertung gestiegen

Die  Sollmietzinsen von Warteck Invest stiegen im 1. Halbjahr aufgrund der Zukäufe im Vorjahr um 18,9% auf 22,4 Mio. CHF. Der Erfolg aus Vermietung übertraf mit 19,0 Mio. CHF das Vorjahresergebnis um 16,0%. Operativ, d.h. ohne Berücksichtigung des Bewertungsergebnisses, stieg der Konzerngewinn um 19,7% auf 11,2 Mio. CHF. Die Neubewertung führte aber zu einer Abwertung des Portfolios um 0,4%. Weil es im Vorjahreszeitraum eine Aufwertung (um 0,3%) gegeben hatte, lag der Konzerngewinn mit 8,0 Mio. CHF nun um 24,3% unter dem Vorjahreswert.

Durch die letzte Kapitalerhöhung sank der Loan to Value des Immobilienportfolios von 52,3 auf 44,6%. Der durchschnittlich kapitalgewichtete bezahlte Zinssatz lag im 1. Halbjahr mit 1,8% auf dem Wert des Gesamtjahres 2023. Transaktionen fanden in der ersten Jahreshälfte 2024 keine statt. Dafür wurden 4,9 Mio. CHF für Instandsetzungen im Bestand und für Sanierungs- und Entwicklungsprojekte investiert. Dadurch sei der Wert des Immobilienportfolios trotz der Bewertungskorrektur um 0,1% gestiegen. Er liegt bei gut 1 Mrd. CHF.

Fortschritte bei den Areal-Entwicklungen

Zu den Projekten von Warteck gehören insbesondere drei Arealentwicklungen in Allschwil (BL), Muttenz (BL) und Buchs (AG). In Allschwil, wo eine Gesamterneuerung der Überbauung und Nachverdichtung des Areals vorgesehen ist, soll der Quartierplan noch im laufenden Jahr dem Einwohnerrat zur Genehmigung vorgelegt werden. In Muttenz, wo auf der Parzelle von Warteck Invest ein Wohn- und Geschäftshaus mit 12.500 qm Bruttogeschossfläche errichtet werden kann, befindet sich die Planung im Stadium des Vorprojekts. In Buchs ist Ersatz eines bestehenden Bürogebäudes durch eine neue Wohnüberbauung geplant. Das Baugesuch soll noch dieses Jahr eingereicht werden.

Die Gesamtrendite der Aktie lag im 1. Halbjahr mit -2,7% unter Benchmark (+3,0% gemäss SXI Real Estate All Shares Index). (aw)