Büros zu Wohnungen: Studie zur Umnutzung

Umnutzungen von Büroliegenschaften am richtigen Ort rentieren sich aus Anlegersicht und können zur Linderung der Wohnungsnot beitragen. Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie von Implenia und JLL, die jetzt in Zürich vorgestellt wurde.

Foto: Implenia

Umnutzungen als Option für Anleger rücken mit Blick auf die unterschiedlichen Punkte, an denen sich die Segmente Wohnen und Büro im Immobilienzyklus derzeit befinden, wieder verstärkt in den Fokus, heisst es in der Studie. Untersucht wurde auch, an welchen Standorten Marktpotenzial für Umnutzungen von Büroflächen in der Schweiz vorhanden ist. So erweisen sich insbesondere nachfrageschwache, sanierungsbedürftige Büroliegenschaften in urbanen Zentren mit knappem Wohnraumangebot als attraktiv. In Zürich beispielsweise übertreffen die Mieten für neue Wohnungen in Aussen- und „Zwischenquartieren“ wie Altstetten, Wipkingen oder Schwamendingen jene für Büros um mehr als 90 CHF/qm und Jahr. Dasselbe gelte etwa für das Genfer Stadtgebiet im Osten.

Das Potenzial „in der zweiten Reihe“ und in Aussenquartieren wird nach Ansicht der Studienautoren vielfach unterschätzt. Die hohen Ertragspotenziale würden an diesen Standorten die Transformation von alten Büros in attraktive Wohnungen ermöglichen. (ah)

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