Bern: SBB und Mobiliar wollen in der WankdorfCity bauen

Nachdem die Stadt Bern in einer ersten Bauphase im westlichen Arealteil der WankdorfCity ein Dienstleistungszentrum realisiert hat, soll dieses nun östlich angrenzend ergänzt werden. SBB und Mobiliar wollen investieren.

SBB-Sitz in der Berner WankdorfCity (Foto: WillYs Fotowerkstatt - lizenziert unter CC BY-SA 4.0, Wikimedia Commons)
SBB-Sitz in der Berner WankdorfCity (Foto: WillYs Fotowerkstatt – lizenziert unter CC BY-SA 4.0, Wikimedia Commons)

Die Stadt Bern als Grundeigentümerin entwickelt und vermarktet den ihr gehörenden Teil des Areals WankdorfCity in mehreren Schritten. Der erste Entwicklungsschritt steht kurz vor dem Abschluss: Auf dem ehemaligen Schlachthofareal ist ein neues Dienstleistungszentrum mit rund 4.500 Arbeitsplätzen entstanden, unter anderem befinden sich hier die neuen Konzernsitze der SBB und der Schweizerischen Post. Drei Gebäude sind bereits fertiggestellt, ein weiteres befindet sich in der Endphase der Realisierung.

Nun soll WankdorfCity in östlicher Richtung erweitert werden. Zu diesem Zweck will die Stadtverwaltung drei zusätzliche Baufelder im Baurecht an Investoren abgeben. Auf einem Baubereich will die SBB ein Betriebsgebäude erstellen, in dem sie ihre IT konzentriert. Auf den beiden anderen Baufeldern plant die Schweizerische Mobiliar Asset Management AG einen Nutzungsmix aus rund 150 Wohnungen, einem Hotel, Restaurants, Bars, Einkaufsläden sowie einem Fitnesszentrum.

Über die Abgabe der Arealteile im Baurecht habe man mit SBB und Mobiliar bereits entsprechende Reservationsvereinbarungen getroffen, teilt die Stadt Bern mit. Die drei Baubereiche sollen vollständig erschlossen und in baureifem Zustand an die Bauberechtigten abgegeben werden. Die dafür nötigen Investitionen – etwa Rückbau der Bestandsbauten, Altlastensanierung und Infrastrukturarbeiten – werden durch die Stadt Bern als Grundeigentümerin getätigt.

Der Gemeinderat hat die Vorlage über die Abgabe der Baubereiche sowie über die Aufstockung des Investitionskredits zuhanden des Stadtrates verabschiedet. Das letzte Wort zur Vorlage haben die Stimmberechtigten: Sie entscheiden voraussichtlich am 5. Juni 2016. (ah)

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