Basel: Grünes Licht für Hochhauspläne der Roche

Das Roche-Areal in Basel kann zum Hochhaus-Industriequartier erweitert werden. Der Grosse Rat des Kantons Basel-Stadt hat den Bebauungsplan für die räumliche Entwicklung des Pharmakonzerns gutgeheissen.

Der «Bau 1» bleibt nicht allein: Roche kann weitere Hochhäuser bauen (Foto: Taxiarchos228 - Eigenes Werk, FAL, Wikimedia Commons
Der «Bau 1» bleibt nicht allein: Roche kann weitere Hochhäuser bauen (Foto: Taxiarchos228 – Eigenes Werk, FAL, Wikimedia Commons)

Der Pharmakonzern Roche plant auf seinem Areal entlang der Grenzacherstrasse mehrere bis zu 132 Meter hohe Bauten für ein Forschungszentrum. Zudem soll ein 205 Meter hohes Bürogebäude entstehen, das nochmals 27 Meter höher ist als der «Bau 1», derzeit mit 178 m das höchste Gebäude der Schweiz.

Den Entwicklungsplan hatte Roche mit dem Basler Architekturbüro Herzog & de Meuron ausgearbeitet, von dem auch die Entwürfe für den «Bau 1» stammen. Der Konzern will drei Milliarden CHF in Ausbau investieren.

Im Parlament wurde dies als Bekenntnis des Pharmakonzerns zum Standort Basel breit begrüsst, Diskussionen gab es indes über die massive Veränderung des Stadtbildes durch die neuen Hochhäuser. Der Bebauungsplan für die neuen Roche-Hochhäuser wurde allerdings deutlich mit 84 gegen zwei Stimmen bei fünf Enthaltungen mit einer breiten Mehrheit verabschiedet. Damit wurden auch alle 89 Einsprachen abgewiesen. (ah)

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