Zürich: Calatrava baut für AXA Winterthur

Die AXA Winterthur plant am Bahnhof Stadelhofen ein Geschäftshaus und eine unterirdische Velostation mit 1.000 Abstellplätzen. Der Neubau soll die Liegenschaft «Haus zum Falken» ersetzen. Der renommierte Architekt Santiago Calatrava wird für das Bauvorhaben verantwortlich zeichnen.

AXA Winterthur plant einen Neubau am Bahnhof Stadelhofen (Visualisierungen © Calatrava)

 

Am 23. September haben Bauherrin, der Architekt und die Zürcher Stadträte André Odermatt und Filippo Leutenegger das Projekt und den dafür notwendigen Gestaltungsplan der Öffentlichkeit vorgestellt.

Im Mai 2014 hat der Stadtrat das bestehende Gebäude («Café Mandarin») unter der Bedingung der Erstellung einer öffentlichen Velostation aus dem Inventar der schützenswerten Bauten von kommunaler Bedeutung entlassen. Seither haben Santiago Calatrava und die AXA in Zusammenarbeit mit der Stadt Zürich ein Projekt erarbeitet, das den Raum Stadelhofen städtebaulich wie auch architektonisch aufwerten soll.

Calatrava hat auch den Bahnhof entworfen

«Mit dem in Zürich wohnhaften Santiago Calatrava konnten wir einen international erfolgreichen Architekten gewinnen», sagte Ernst Schaufelberger, Head Real Estate AXA. Calatrava hatte auch den Neubau Bahnhof Stadelhofen (1990) entworfen. Zentral sei ihm, eine architektonische Einheit von Bahnhof und «Haus zum Falken» zu schaffen und die Einbindung in das bestehende Quartier zu gewährleisten.

«Das Grundstück des Haus zum Falken ist dank der unmittelbaren Lage zwischen Bahnhof und der Kreuzbühlstrasse der optimale Ort für eine Velostation», sagte Stadtrat Leutenegger an der Medienkonferenz. «Es freut uns entsprechend, dass wir zusammen mit der AXA diese Velostation bauen können.» Die Kosten für die Velostation betragen für die Stadt rund zehn Millionen CHF.

Ab dem 28. September liegt das Projekt während sechzig Tagen öffentlich auf. Interessierte Personen und Organisationen können sich im Rahmen des Auflageverfahrens zum Gestaltungsplan äussern. Nach der Genehmigung des Gestaltungsplans durch den Stadtrat wird sich der Gemeinderat mit dem Projekt befassen. Frühester Baubeginn ist anfangs 2018. (ah)

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