Luzern: HRS und Mobiliar planen Überbauung am Bundesplatz

Am Bundesplatz in Luzern soll das Projekt «Luegisland» entstehen, ein Wohn- und Geschäftshaus mit 125 Wohnungen, Ateliers und Büros, Einkaufsmöglichkeiten und Gastronomie.

Am Luzerner Bundesplatz soll das Projekt «Luegisland» entstehen (Visualisierung: HRS Real Estate)
Am Luzerner Bundesplatz soll das Projekt «Luegisland» entstehen (Visualisierung: HRS Real Estate)

Das Projekt wird von der HRS Investment AG in Frauenfeld und der Mobiliar Asset Management AG finanziert. Entwickeln und realisieren wird es die HRS Real Estate AG als Totalunternehmerin.

Die Bau- und Zonenordnung der Stadt Luzern sieht das Areal am Bundesplatz als einen der Standorte für ein Hochhaus vor. Das Projekt «Luegisland» wird aber mit Höhen von 32 und 35 Metern das Nachbargebäude nicht wesentlich überragen – es ist nur zwei bis drei Stockwerke höher. «Der geplante Bau hebt sich nur leicht vom Umfeld ab und weist eine hohe städtebauliche Qualität auf. Er fügt sich bestens in das bestehende Quartier ein», sagt Luzerns Stadtarchitekt Jürg Rehsteiner.

Für das Projekt wurde ein Architekturwettbewerb mit zehn Teams aus der ganzen Schweiz durchgeführt, den die Arbeitsgemeinschaft von Steib & Geschwentner Architekten Zürich sowie toblergmür Architekten für sich entschieden haben. Martin Kull, CEO der HRS, sagt: «Mit dem Projekt Luegisland ist den Architekten ein toller Wurf gelungen: Die Kombination aus attraktiven Wohnungen, Einkaufsmöglichkeiten, einem Restaurant inklusive öffentlicher Grünanlage wird für das gesamte Quartier eine Bereicherung sein.» Der Name Luegisland orientiere sich an einem der Türme der historischen Luzerner Museggmauer und stehe symbolisch für den Ausblick. Von den Wohnungen sieht man direkt auf den Pilatus und den Vierwaldstättersee.

Die Anlieferung für die Geschäfte und die Parkplätze sind unterirdisch geplant und sollen so die Nachbarschaft entlasten. Zudem kann entlang der Gleise eine Fuss- und Veloverbindung realisiert werden. Die Zufahrt ist mit der SBB bereits geregelt, mit einem weiteren Grundeigentümer laufen die Verhandlungen. Geplant ist auch eine öffentliche Grünanlage.

Als nächste Schritte sind die Erarbeitung des Gestaltungsplans und die Baueingabe geplant. Die Bauarbeiten beginnen voraussichtlich im Jahr 2019. (ah)

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