FPRE: Leichter Rückgang in Q2 bei Büromieten

Der Anstieg der Marktmieten für Wohnungen setzt sich im 2. Quartal fort – vor allem in Basel. Bei Büros gab es zum Vorquartal einen leichten Rückgang, die Mieten liegen aber höher als vor einem Jahr.

Mietentwicklung
Entwicklung Wohnungs- und Büroabschlussmieten in der Schweiz seit 2008 (Grafik: FPRE)

Die Mieten für Neuabschlüsse bei Neubauwohnungen steigen in der Schweiz im 2. Quartal zum Vorquartal um 1,3 %, während sie bei Altbauwohnungen um 2,0 % zunehmen. Im Vergleich zum Vorjahresquartal sind die Marktmieten bei Neubauwohnungen um 6,7 % und bei Altbauwohnungen um 5,3 % höher. Dies zeigen Auswertungen von Fahrländer Partner (FPRE).

Zuwachs von 5% in Basel

In fast allen Regionen kommt es im Vergleich zum Vorquartal zu einem Anstieg der Marktmieten. Am deutlichsten sind die Preisanstiege bei Altbauten in den Regionen Basel (+5,0%), Alpenraum (+3,5%) sowie Jura und Ostschweiz (beide je +2,4%). Einzig die Region Südschweiz verzeichnet mit -1,2 % leicht sinkende Marktmieten.

FPRE rechnet im Jahr 2024 mit einem Anstieg der Marktmieten «auf breiter Front». Einerseits dürfte die Zuwanderung 2024 hoch bleiben. Andererseits sei nicht von einer Belebung der Bautätigkeit auszugehen, was dazu führt, dass nicht ausreichend Wohnungen erstellt werden, um die Nachfrage zu befriedigen.

Büro: Quartals-Rückgang in Zürich und in der Südschweiz

Die Vertragsmieten bei Neuabschlüssen von Büroflächen in der Schweiz zeigen zum Vorquartal leicht abwärts (-0,7%), zum Vorjahresquartal resultiert jedoch weiterhin ein Anstieg (+4,2%). Regional zeigen sich Unterschiede: Zum Vorquartal verzeichnen die Regionen Genfersee (+3,6%), Mittelland (+1,6%) und Basel (+0,8%) Anstiege, während in der Südschweiz (-5,0%), in Zürich (-3,0%) und
in der Ostschweiz (-1,2%) Abschläge bei den Büromietpreisen beobachtet werden können. (aw)

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