Hotelpreise sinken zum Teil deutlich
Im ersten Halbjahr 2015 ist der durchschnittliche Preis für eine Hotelübernachtung in der Schweiz auf 194 (Vorjahreszeitraum: 197) Franken gefallen. Am stärksten sanken die Preise in Lausanne, wo statt 195 Franken nunmehr nur noch 170 Franken gezahlt werden mussten. Dies geht aus dem aktuellen Hotel Price Index des Buchungsportals hotels.com hervor.
Insgesamt wurden 18 Schweizer Städte untersucht: Neben Lausanne wurden auch Hotelübernachtungen in Winterthur und Biel deutlich günstiger. Sie sanken von 159 auf 139 Franken bzw. von 146 auf 132 Franken pro Nacht. Preisabschläge mussten die Hoteliers auch in Zürich, Basel, Bern, Genf, St. Moritz, Montreux und Grindelwald hinnehmen. Stabil blieben die Preise in Locarno, Luzern und Zermatt.
Preiszunahmen wurden von hotels.com in Davos, Lugano, Interlaken und St. Gallen verzeichnet. In Ascona stieg der durchschnittliche Hotelzimmerpreis sogar von 226 auf 243 Franken. Die teuerste Destination blieb weiterhin St. Moritz mit nun 266 (zuvor: 291) Franken für eine Hotelübernachtung.
Gemäss «Hotel Survey» des britischen Geschäftsreiseanbieters Hogg Robinson liegen die Schweizer Metropolen Genf und Zürich im internationalen Vergleich beim Preisniveau auf den Plätzen vier und fünf – hinter Moskau, New York und San Francisco. Geschäftsreisende müssen demnach im Schnitt in Genf 197,65 britische Pfund (-5,9 %) und in Zürich 196,86 Pfund (-2,4 %) zahlen. (mr)