Giesserei in Winterthur erhält Prix Lignum in Silber

Die Giesserei in Winterthur hat beim Prix Lignum die Silbermedaille gewonnen. Bauherrschaft des 2013 fertig gestellten Mehrgenerationenhauses ist die GESEWO Genossenschaft für selbstverwaltetes Wohnen, die Entwürfe stammen von Galli Rudolf Architekten aus Zürich. Für die Ausführung der Holzarbeiten in zwei Losen zeichneten die Knecht AG Oberwil und die ARGE MGH Implenia Strabag verantwortlich.

Bis auf das Untergeschoss und die Treppenhäuser ist die Giesserei in Winterthur komplett aus Holz gebaut. (Quelle: © Hannes Henz, Zürich/Prix Lignum 2015)

Mit über 150 Wohnungen auf sechs Geschossen zählt das Objekt im Entwicklungsgebiet Neuhegi auf dem Grundstück der ehemaligen Giesserei der Firma Sulzer in Oberwinterthur zu den grössten Holzbausiedlungen der Schweiz. Bis auf das Untergeschoss und die Treppenhäuser ist alles komplett aus Holz gebaut.

Zwei sechsgeschossige Längsbauten, die in Nord-Süd-Richtung orientiert sind, umfassen zusammen mit zwei niedrigen Querbauten einen Hof. Im Erdgeschoss gibt es öffentliche Nutzungen, darüber liegen die Wohnungen.

Der Prix Lignum zeichnet den innovativen, hochwertigen und zukunftsweisenden Einsatz von Holz in Bauwerken, im Innenausbau, bei Möbeln und künstlerischen Arbeiten aus. Der Preis wird in fünf Grossregionen der Schweiz vergeben. Aus den regionalen Gewinnern werden drei nationale Preisträger in den Kategorien Gold, Silber und Bronze gekürt. Gold gewann in diesem Jahr das Depot des Museums für Kommunikation in Schwarzenburg, Bronze ging an ein Einfamilienhaus in Sarreyer im Unterwallis. (ah)

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