Zürich: Harzt die Vermarktung der Fifa-Wohnungen?

Laut einem Bericht des Tages-Anzeiger läuft die Vermietung der 34 Luxuswohnungen über dem künftigen Fifa-Museum beim Bahnhof Enge eher schleppend.

Das Fifa-Museum: Noch sind einige der Luxuswohnungen zu haben (Visualisierung: © FIFA.com)
Das Fifa-Museum: Noch sind einige der Luxuswohnungen zu haben (Visualisierung: © FIFA.com)

Ab dem 1. März sind die 34 hochwertig ausgestatteten Appartements zwischen 66 und 126 qm für monatliche Mieten zwischen 3.000 und 8.100 CHF zu haben. Laut Tages-Anzeiger läuft die Vermarktung seit Oktober 2015, zuletzt waren aber nur drei Wohnungen vermietet und fünf reserviert. Marc Caprez, der Sprecher des Fifa-Museums, sagt jedoch, dass das Interesse sehr gross sei. Bisher seien über 300 Bewerbungen eingegangen, und man stehe in vielen Fällen kurz vor Abschluss eines Mietvertrags.

Vor allem die etwas günstigeren Wohnungen in den Etagen drei bis fünf und die grossen und teuren Wohnungen im achten und neunten Obergeschoss seien stark nachgefragt. Auffallend viele Interessenten stammen direkt aus dem Quartier, darunter seien auch viele zahlungskräftige Senioren. Geschätzt werde von der möglichen Mieterschaft, dass das Haus aufgrund des Fifa-Museums rund um die Uhr bewacht werde und die Eingänge gesichert seien. Die anhaltenden Negativschlagzeilen um den Weltfussballverband seien «kein Thema», so Caprez gegenüber dem Tages-Anzeiger.

Zuletzt hatten mehrere Marktteilnehmer berichtet, dass die Preise von Luxuswohnungen schweizweit erodieren, zudem harzt die Vermietung in dem Segment schon seit längerem, und es müssen teils hohe Rabatte gewährt werden. (ah)

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