Zürich: Überbauung an der Zollstrasse geplant

Die Genossenschaft Kalkbreite will an der Zollstrasse im Industriequartier die Überbauung «Zollhaus» realisieren. Dazu soll die Stadt der Genossenschaft 1.285 qm Land für 2,183 Millionen CHF verkaufen, dies beantragt der Stadtrat dem Gemeinderat.

Die Genossenschaft Kalkbreite baut an der Zollstrasse (Foto: Pixabay)
Die Genossenschaft Kalkbreite baut an der Zollstrasse (Foto: Pixabay)

Die Genossenschaft Kalkbreite erwirbt zudem ein angrenzendes Grundstück von der SBB, so dass das Areal, auf dem die Überbauung entsteht, insgesamt knapp 5.000 qm gross ist.

Aus dem vom Amt für Hochbauten durchgeführten offenen Projektwettbewerb ging das Zürcher Architektenteam Enzmann Fischer Partner mit dem Projekt «Esperanto» als Sieger hervor. In das Wettbewerbsprogramm waren auch Ideen eingeflossen, die Interessierte aus der Genossenschaft und dem Quartier gemeinsam erarbeitet hatten. «Esperanto» besteht aus drei Gebäuden. Sie umfassen neben 48 Wohnungen (von 1,5-Zimmer-Wohnungen bis Hallenwohnungen von bis zu 300 qm) u. a. Pensionszimmer, ein Restaurant, ein Bistro, Verkaufs- und Dienstleistungsflächen sowie Gemeinschaftsräume. Die Wohnungen werden nach dem Prinzip der Kostenmiete vermietet.

Die Genossenschaft Kalkbreite will das Baugesuch im Herbst 2016 einreichen, der Baubeginn ist für 2018 geplant, der Bezug für 2020.

Da die städtischen Grundstücke im Industriequartier (Kreis 5) liegen, die Parzelle der SBB aber zu Aussersihl (Kreis 4) gehört, wird die Stadtkreisgrenze neu entlang der südlichen Seite des Areals geführt. Das zusammengelegte Areal gehört damit künftig vollständig zum Stadtkreis 5. (ah)

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