Zürich: SBB plant Überbauung beim Letzipark

In Zürich-Altstetten, auf dem Areal zwischen Flurstrasse und Duttweilerbrücke, plant die SBB eine Überbauung mit Wohnungen und Gewerbe im Erdgeschoss. Aus dem Projektwettbewerb gingen Armon Semadeni Architekten aus Zürich mit dem Projekt «Tati» als Sieger hervor.

Das geplante Wohnhaus am Letzipark (Visualisierung: © SBB CFF FFS)

Das Projekt «Tati» habe die Jury durch eine gelungene städtebauliche Architektur überzeugt, die sich gut in die Umgebung integriere und das Nachbarprojekt Letzibach D der Stadt Zürich optimal mit der geplanten Entwicklung auf dem Areal Werkstadt verbinde, schreiben die SBB in einer Mitteilung.

Verteilt auf zwei Gebäude und einen Sockelbau entstehen auf über 14.000 qm insgesamt 157 Mietwohnungen im mittleren Preissegment. Im Erdgeschoss sind gewerbliche Nutzungen geplant. Der Aussenraum soll mit Sitzgelegenheiten ausgestattet werden und so zum Verweilen einladen. Die schützenswerte Halle aus dem Jahr 1907, die sich auf dem Areal befindet, wird in das Projekt integriert.

Ab Februar 2017 startet das Vorprojekt für das Wohnhaus Letzi, der Baubeginn ist für 2020 vorgesehen. Die SBB investiert rund 67 Millionen CHF in die neue Überbauung.

Auf dem Gebiet zwischen dem Bahnhof Altstetten und dem Letzipark entstehen einige Grossprojekte: Auf der gegenüberliegenden Seite der Hohlstrasse bauen die Architekten Gigon Guyer für Mobimo auf dem Labitzke-Areal ein weiteres Hochhaus, und direkt neben den Letzi-Hochhäusern von Semadeni entstehen günstige Wohnungen der Stadt Zürich und zweier Stiftungen. Mittelfristig werden auch die stadteinwärts gelegenen Areale der SBB zwischen Hohlstrasse und Gleisfeld überbaut. (ah)

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