Gestaltungsplan für Sulzerareal Werk 1 ist in Kraft
Der Gestaltungsplan für das Sulzerareal Werk 1 ist in Kraft getreten. Als Erstes werden nun die Wohnüberbauung im Baufeld 3 und ein Grossteil des zentralen Dialogplatzes erstellt
Die Stadt Winterthur und Implenia haben die Vorgaben für die Gestaltung des öffentlichen Freiraums im Sulzer-Areal Werk 1 festgelegt. Der entsprechende Landabtretungsvertrag wurde vor wenigen Tagen unterzeichnet. Damit tritt auch der Gestaltungsplan mit Wirkung zum 13. Januar 2017 in Kraft. Als Erstes wird nun ein Grossteil des zentralen Dialogplatzes erstellt, zusammen mit dem Bau der Wohnüberbauung im angrenzenden Baufeld 3.
Implenia ist als Haupteigentümerin des Areals verantwortlich für die Planung und den Bau des öffentlichen Aussenraumes im Werk 1. Dabei handelt es sich um die ausserhalb der Baufelder liegenden Freiraumflächen von rund 21.000 qm. Gemäss dem öffentlichen Gestaltungsplan für das Werk 1 übernimmt die Stadt diesen Aussenraum schrittweise nach Fertigstellung und sorgt für den Betrieb und Unterhalt. Implenia beteiligt sich mit sechs Millionen CHF an den künftigen Unterhalts- und Erneuerungskosten.
Viel Grün und Raum für Begegnung
Der öffentliche Freiraum des Areals soll mit dem zentralen Dialogplatz, den Gassenräumen und den vier Eingangsplätzen «zu einem identitätsstiftenden Ort werden, der sich durch eine urbane Prägung und viel Grün auszeichnet», heisst es bei der Stadt Winterthur. Der Dialogplatz wird mit grossen Bäumen bepflanzt; dazwischen sind offene Bereiche für verschiedene Nutzungen, z.B. ein Sommercafé, ein Wochenmarkt und ein Boulespiel vorgesehen. Geplant sind zudem Spiel- und Bewegungsflächen, Sitzmöglichkeiten und Begegnungsräume für verschiedene Generationen – darunter auch ein Fitnessparcours.
Das Areal wird mit einer Fussgängerzone weitgehend autofrei. Die Erdgeschosse rund um den Dialogplatz sind für Läden, Restaurants und weitere publikumsorientierte Nutzungen reserviert.
