Luzern: Studienauftrag für Pilatus Arena startet
Für die Pilatus Arena, die im neuen Luzerner Quartier Mattenhof entstehen soll, wurde nun der Studienauftrag lanciert. Geplant ist eine Halle für 4.000 Zuschauer und eine Mantelnutzung.
Der Studienauftrag soll aufzeigen, wie auf dem relativ engen Areal eine multifunktionale Sport- und Eventarena sowie die zur Finanzierung notwendigen Wohnungen realisiert werden können. Angestrebt werde eine städtebaulich, architektonische und betriebliche Lösung. Diese soll sowohl für das Areal als auch für das neue Stadtquartier Mattenhof einen urbanen Mehrwert darstellen, schreibt die Pilatus Arena AG in einer Mitteilung. Hinter der Gesellschaft stehen die Helvetia Versicherungen und Eberli Sarnen als Co-Investoren.
In einer ersten Phase wird das Areal von Architekturteams städtebaulich bearbeitet. Die Architekten sollen Aussagen zu Volumen, Dichte, Realisierungsmöglichkeiten und Aussenraumgestaltung, aber auch zu Verkehr und Erschliessung machen. Basierend auf den Ergebnissen werden dann bei Bedarf noch weitere Planungsschritte oder Anpassungen vorgenommen.
Spatenstich könnte 2019 erfolgen
«Das enge Areal und die Finanzierung der Halle durch Mantelnutzungen sind grosse Herausforderungen für die Teams», sagte Toni Bucher, Verwaltungsratspräsident Pilatus Arena AG. Die Verantwortlichen rechnen damit, dass das Schlussergebnis Ende 2017 vorliegen wird. Danach soll der Bebauungsplan erarbeitet werden, der Spatenstich ist für 2019 geplant.
Das Investitionsvolumen für die Pilatus Arena wird sich auf rund 30 Millionen CHF belaufen. Finanziert wird die Arena durch Beiträge von Kanton und Bund, durch private Investoren sowie durch den Mehrwert, der durch die Mantelnutzung auf dem Areal realisiert werden soll. Das Grundstück, auf dem die Pilatus Arena im Raum Mattenhof in der Gemeinde Kriens erbaut wird, gehört der Stadt Luzern. Der Betrieb der Halle ist ohne Betriebsbeiträge der öffentlichen Hand geplant.
