Stiftung PWG erweitert Portfolio
Die Stiftung PWG hat ihr Ergebnis für das Geschäftsjahr 2016 vorgelegt. Fünf Liegenschaften wurden im Berichtszeitraum erworben.
Wie die Stiftung zur Erhaltung von preisgünstigen Wohn- und Gewerberäumen der Stadt Zürich PWG mitteilt, wurden im Jahr 2016 fünf Liegenschaften für knapp 30 Millionen CHF erworben. Kürzlich kaufte die gemeinnützige Stiftung eine weitere Immobilie, so dass sie mittlerweile 139 Liegenschaften mit über 1.600 Wohnungen und 302 Gewerbeflächen im Bestand hält. «In allen Fällen bekamen wir den Zuschlag, weil wir den Bewohnern nicht kündigen und die Mieten nicht erhöhen», sagt Kornel Ringli, der bei der PWG für den Erwerb verantwortlich ist.
Auch sonst zeigt sich die Stiftung PWG zufrieden mit dem letzten Geschäftsjahr. Die Eigenmittel stiegen um 6,1 Millionen CHF und betragen nun etwas mehr als das Dreifache des Gründungskapitals von 1990, wie dem eben erschienenen Geschäftsbericht zu entnehmen ist. Die gemeinnützige Organisation investiert ihr gesamtes Zuwachskapital in den Erwerb neuer Liegenschaften und in Bauprojekte. Aktuell laufen fünf Projekte für Ersatzneubauten mit insgesamt 137 erschwinglichen Wohnungen. Letztes Jahr wurden zudem drei Gesamterneuerungen von Liegenschaften abgeschlossen.
Ein Wermutstropfen: Auch die PWG kann sich von der Marktsituation bei den Gewerbeflächen nicht abkoppeln. «Seit einiger Zeit laufen die Vermietungen harziger», sagt Andreas Schmuki, Leiter Bewirtschaftung. Trotz günstiger Mieten fänden die Gewerberäume angesichts von Onlinehandel, Einkaufstourismus und Frankenstärke weniger rasch einen Abnehmer als in früheren Jahren.