Bern: Baugenehmigung für Bahnhofsumbau

Der Bund hat dem geplanten Bahnhofsumbau in Bern grünes Licht gegeben. Der zweitgrösste Bahnhof der Schweiz kann damit erweitert werden.

Der Bahnhof Bern kann umgebaut und erweitert werden (Foto: SBB CFF FFS)

Das Bundesamt für Verkehr (BAV) hat die Baubewilligungen für den Ausbau der Publikumsanlagen im SBB-Bahnhof sowie für den neuen Tiefbahnhof des Regionalverkehrs Bern-Solothurn (RBS) erteilt. Die Gesamtkosten für die beiden Bauvorhaben belaufen sich auf rund eine Milliarde CHF.  Gemäss heutigem Stand der Planung werden die Projekte im Jahr 2025 fertiggestellt sein.

Der SBB-Teil umfasst insbesondere den Neubau einer zweiten Personenunterführung und die Erhöhung der Perronkanten, um den Vorgaben des Behindertengleichstellungsgesetzes zu entsprechen. Der neue viergleisige RBS-Tiefbahnhof kommt unterhalb der südlichen Gleise des bestehenden SBB-Bahnhofs zu liegen.

Die Baugesuche für die beiden Projekte wurden vor knapp zwei Jahren eingereicht, es waren nach Angaben des BAV 41 Einsprachen dagegen eingegangen. Betroffene Anwohner und die Stadt Bern hätten Anpassungen und Änderungen an den Bauvorhaben verlangt. In Verhandlungen konnten für fast sämtliche Anliegen einvernehmliche Lösungen gefunden werden, teilt das BAV mit. Noch nicht restlos geklärt seien gewisse Fragen im Zusammenhang mit den für das RBS-Projekt erforderlichen Installationsanlagen im Bereich der Laupenstrasse. Darüber werde man später befinden, so das BAV weiter.

Die Arbeiten am Bau des neuen RBS-Tiefbahnhofs sollen bereits im Juli starten, nach Ablauf der Rekursfrist. Im November soll dann der Ausbau der Publikumsanlagen des Hauptbahnhofs beginnen.

 

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