Pratteln: Kanton verkauft Chuenimattareal

Der Kanton Basel-Landschaft verkauft das Chuenimattareal in Pratteln an die Bricks Group AG für die Realisierung des Konzeptes Tri-innova.

Das Konzept Tri-innova auf dem Chuenimattareal in Pratteln (BL) soll in drei Etappen realisiert werden (Bild: Kanton Basel-Landschaft)

Vorgesehen ist eine schrittweise Entwicklung von unterschiedlich grossen Flächen auf dem Chuenimattareal für Dienstleistungs-, Labor-, Produktionsnutzungen sowie Coworking. Der Kanton zielt durch den Verkauf auf eine dichte Neunutzung ab, um Unternehmen geeinete Flächen anbieten zu können. Die Parzellen seien «heute stark unternutzt und weisen dementsprechend ein hohes Entwicklungspotential auf», heisst es in einer Medienmitteilung des Kantons Basel-Landschaft. Ein Teil des Areals wurde bereits 2013 an die Jaquet Technologies AG verkauft.

Die Kantonsregierung evaluierte verschiedene Entwicklungsmöglichkeiten der restlichen 12.000 qm und entschied sich für ein Gesamtkonzept, um eine dichte Ausnutzung und eine hohe städtebauliche Qualität erreichen zu können. Der Verkauf an die Bricks Group AG ist an die Realisierung des Konzeptes Tri-innova geknüpft. Über den Verkaufspreis des Chuenimattareals wurde Stillschweigen vereinbart.

Der Fokus des Projektes Tri-innova liegt auf Nutzungen im Bereich Forschung und Entwicklung sowie Dienstleistungen. Insgesamt sind 20.000 bis 30.000 qm geplant, welche in drei Etappen realisiert werden. Rund die Hälfte der Fläche ist im Core&Shell-Angebot für Ankermieter mit grösserem Flächenbedarf vorgesehen. Vorgesehen sind zudem ein Auditorium, Sitzungszimmer und ein Facility Management, welche allen Nutzern des Areals zur Verfügung stehen sollen.

Die Vermarktung werde schweizweit und international durchgeführt und sich auf die Pharma-, Chemie- und Gesundheitsbranche fokussieren, jedoch gezielt auch den IT- und Softwarebereich ansprechen, heisst es weiter. Ziel sei ein intelligenter Nutzermix und eine Clusterbildung. Im Vollausbau wird von 500 bis 750 Arbeitsplätzen auf dem Areal ausgegangen. Die Fertigstellung der ersten Etappe ist auf Ende 2019 geplant.

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