Basel: Wohnen & mehr präsentiert Pläne für Felix-Platter-Areal

Das Areal des Felix-Platter-Spitals in Basel wird zu einem Quartier entwickelt. Die Baugenossenschaft Wohnen & mehr hat nun die konkreten Pläne vorgestellt.

Das Felix-Platter-Areal in Basel wird ab 2019 umgenutzt (Foto: Felix123 – Eigenes Werk, Gemeinfrei, Wikimedia Commons)

Das Siegerprojekt sieht elf zusammenhängende Häuser mit 370 Wohnungen vor, die unterschiedlich gestaltet sind, bis zu sieben Geschosse haben und wie bei einer Blockrand-Überbauung um einen Wohnhof gruppiert sind. Geplant ist ein Mix an unterschiedlich grossen Wohnungen mit bis zu fünf Zimmern; entstehen soll vor allem günstiger Wohnraum für Familien und ältere Menschen. Auf insgesamt 10.000 qm sind Nutzungen durch Kleingewerbe, Dienstleistungsflächen und Gastronomie vorgesehen.

Die Neubauten werden in zwei Etappen realisiert. Im ersten Schritt werden Häuser mit 270 Wohnungen gebaut, anschliessend folgen die weiteren Gebäude mit 100 Wohnungen. Der Spital-Altbau soll ebenfalls umgenutzt werden, hier sind weitere 130 Wohnungen geplant. Für dieses Projekt wurde Anfang September ein Studienauftrag gestartet.

Das Wohnheim für Flüchtlinge an der Hegenheimerstrasse, ein ehemaliges Personalgebäude, wird durch die Sozialhilfe Basel-Stadt mehrere Jahre weiter genutzt, anschliessend wird es abgebrochen. Das zweite Personalhaus wird – anders als ursprünglich geplant – nicht nachgenutzt. Wohnen & mehr will hier in der zweiten Bauetappe Wohnraum für Studierende schaffen.

Der Baustart für die erste Etappe soll im Sommer 2019 unmittelbar nach dem Umzug des Felix-Platter-Spitals erfolgen. Der Bezug der Wohnungen und Gewerbeflächen ist ab 2021/2022 vorgesehen. Die Überbauung wurde unterdessen in «Westfeld» umbenannt. Der neue Name für das Felix-Platter-Areal beziehe sich auf das städtebauliche Konzept – die grosse, öffentliche «Scholle» –  und die geographische Lage im Westen Basels, heisst es bei Wohnen & mehr.

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