Basel: Syntheseplanung für Klybeckareal abgeschlossen
Am 21. November haben die Planungspartner für die Entwicklung des Klybeckareals - BASF, Novartis und der Kanton Basel-Stadt - die Ergebnisse der mittlerweile abgeschlossenen Syntheseplanung vorgestellt.
Ein wichtiger Punkt: Das rund 300.000 qm grosse Areal soll zu mindestens 50 Prozent zu Wohnzwecken genutzt werden, der Anteil an günstigem Wohnungsbau mindestens 15 Prozent betragen. Das Klybeckareal wird von BASF und Novartis heute kaum mehr für die industrielle Produktion benötigt. Die Grundeigentümer haben sich deshalb 2016 mit dem Kanton Basel-Stadt zusammengeschlossen, um die Zukunft dieser Fläche von rund 300.000 qm gemeinsam zu planen. Der breite Gürtel zwischen den Flüssen Rhein und Wiese soll sich unter dem Namen «klybeckplus» zu einem vielfältigen, durchmischten und vernetzten Stadtquartier wandeln.
Die Syntheseplanung hat dabei ergeben, dass der Klybeckplatz zum Zentrum und Knotenpunkt des Quartiers werden soll. Dazu sollen attraktive Ost-West-Verbindungen zwischen Wiese und Rhein geschaffen werden, heisst es in einer Mitteilung der Planungspartner. Die Rheinuferpromenade soll aufgewertet und die heutigen Industrieareale der BASF und Novartis geöffnet werden. Zur Grün- und Freiraumversorgung will man Stadt- und Quartierplätze mit hoher Aufenthaltsqualität gestalten, zudem sollen quartiernahe Freiräume im ganzen Planungsperimeter verteilt werden.
Auf diesen und weiteren Ergebnissen werden die jetzt anstehenden Arbeiten für einen übergreifenden Stadtteilrichtplan basieren. Dazu werden vertiefende Studien durchgeführt, unter anderem sollen die Nutzungsverteilung sowie die Anforderungen an Wirtschaftsflächen und der Schulbedarf analysiert werden. Die Schutzfähigkeit der auch im Interesse der Identitätsbildung erhaltenswerten Gebäude muss ebenfalls abgeklärt werden.
