Cham: Architekturverfahren für Papieri-Areal beginnt
Die börsenkotierte Cham Paper Group startet im Januar 2018 zwei Architektur-Studienauftragsverfahren für die ersten beiden Etappen der Entwicklung des Papieri-Areals.
Mit der Konzentration auf die Entwicklungs- und Vertriebstätigkeit und dem Rückzug aus der Papierproduktion in der Schweiz entstand auf dem Fabrikareal im Zentrum von Cham (ZG) Platz für Neues. Die Cham Paper Group entwickelt dort einen elf Hektaren umfassenden Stadtteil, das Papieri-Areal.
Wohn-, Gewerbe- und Dienstleistungsflächen entstehen
In den beiden ersten Etappen der Entwicklung werden zeitlich gestaffelt gesamthaft rund 80 Eigentums- und 130 Mietwohnungen sowie 30 preisgünstige Wohneinheiten realisiert, die zusammen mit circa 9.000 qm Dienstleistungs- und Gewerbeflächen voraussichtlich ab 2021 bezogen werden können.
Für jede der beiden Etappen werden je fünf eingeladene Architekturbüros konkrete Projektvorschläge erarbeiten. Nach den Sommerferien 2018 werden dann die besten Beiträge ausgewählt, damit anschliessend entsprechende Baugesuche ausgearbeitet und bei den Behörden eingereicht werden können.
Eigene Immobilien-AG gegründet
Die Voraussetzung für diesen nächsten Schritt der Arealentwicklung wurde durch die Genehmigung des Bebauungsplans und der Umzonung des Papieri-Areals durch den Regierungsrat des Kantons Zug im Oktober 2017 geschaffen. Das Stimmvolk hatte im September 2016 grünes Licht gegeben.
Wie die Cham Paper Group Schweiz AG zudem mitteilt, hat sie per Anfang Oktober 2017 den gesamten Geschäftsbereich Immobilien mittels Vermögensübertragungsvertrag auf die Tochtergesellschaft Cham Immobilien AG, Cham, übertragen.