Basel: Grünes Licht für Projekt der Wohnstadt

Das Appellationsgericht des Kantons Basel-Stadt hat den Weg frei gemacht für ein Projekt der Baugenossenschaft Wohnstadt im Wettsteinquartier. Anwohner hatten die Überbauung rund vier Jahre lang blockiert.

Das Appellationsgericht macht den Weg frei für ein Projekt der Wohnstadt (© Staatskanzlei Basel-Stadt, Juri Weiss)

Die Basler Bau- und Verwaltungsgenossenschaft Wohnstadt plant am Riehenring 3 eine Wohnüberbauung. Auf einem weitgehend unbebauten Areal im Innenhof des Gevierts Wettsteinallee/Riehenring/Turnerstrasse, das bislang von der Stadtreinigung genutzt wird, sollen 36 Wohnungen entstehen.

Vor ungefähr vier Jahren wurden die Pläne für das Nachverdichtungsprojekt erstmals bekannt, seither wehrten sich Anwohner dagegen. Sie seien nur unzureichend informiert worden, zudem sei der vierstöckige Bau zu hoch, argumentierten sie. Dem widerspricht man bei Wohnstadt: Das Projekt von Jessen Vollenweider Architekten, das aus einem Studienauftrag hervorging, verzichte auf ein Dachgeschoss und bleibe unter der zulässigen Ausnutzung für die Zone 4, der der Innenhof seit Jahrzehnten zugeteilt ist.

Das Bauvorhaben ist seit September 2015 ausführungsreif und bewilligt. Sämtliche Einsprachen gegen das Baubegehren wurden abgelehnt. Nachdem die Baurekurskommission einen Rekurs gegen die Erteilung der Baubewilligung abgewiesen hat, hat Ende Dezember auch das Appellationsgericht grünes Licht für den Bau gegeben. Laut Gericht ist das vorgelegte Projekt gesetzeskonform, sämtliche Beschwerden wurden daher abgewiesen. Der Baustart der 36 Wohnungen soll in diesem Jahr erfolgen, teilt Wohnstadt mit.

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