Basel: 2017 wurden 369 neue Wohnungen gebaut
Im vergangenen Jahr sind im Kanton Basel-Stadt 369 Neubauwohnungen entstanden. Dies geht aus der Wohnbaustatistik des Statistischen Amtes hervor. Für die kommenden Jahre wird mit einem Zuwachs in ähnlicher Grössenordnung gerechnet.

Mit 369 Einheiten blieb die Neubauproduktion 2017 zwar leicht unter dem Vorjahreswert von 412 neuen Wohneinheiten, entspricht aber in etwa dem Durchschnitt der letzten zehn Jahre (378). Zwei Drittel aller Neubauwohnungen entstanden in drei grösseren Überbauungen. Derzeit sind knapp 1.300 Logis in Bau, rund 500 weitere Einheiten sind baubewilligt.
Mit 37 Prozent entfiel 2017 ein vergleichsweise hoher Anteil der Neubauproduktion auf Wohnbaugenossenschaften. 24 Prozent wurden von einem Unternehmen der Immobilienbranche und 17 Prozent von einer Versicherungsgesellschaft in Auftrag gegeben. Jede zweite Neubauwohnung wurde in Riehen erstellt, 28 Prozent in Grossbasel und 22 Prozent in Kleinbasel. Mehrheitlich werden Zwei- bis Vier-Zimmer-Wohnungen gebaut, die durchschnittliche Wohnfläche der neuerstellten Logis liegt bei 94 qm.
Der Regierungsrat sieht sich angesichts dieser Zahlen mit seiner Förderung der Wohnbaugenossenschaften bestätigt: Neben der aktuell hohen Bauproduktion werden auch in den kommenden Jahren zahlreiche Genossenschaftswohnungen gebaut werden. Auf dem Schorenareal, am Riehenring, an der Burgfelderstrasse und auf dem Westfeld (ehemals Felix Platter-Areal) sind rund 800 Genossenschaftswohnungen geolabt.
Um das angestrebte Bevölkerungswachstum von 20.000 zusätzlichen Einwohnern bis ins Jahr 2035 zu bewältigen, will der Kanton Basel-Stadt neuen Wohnraum insbesondere durch Arealentwicklungen schaffen, etwa am Walkeweg, auf dem Lysbüchel-Areal mit dem Projekt «VoltaNord», auf dem Industrieareal Klybeck unter dem Namen «Klybeckplus» und auf dem Dreispitzareal.