Zürich: Axa-Projekt in Stadelhofen nimmt letzte Hürde
Die Axa Winterthur kann am Bahnhof Stadelhofen in Zürich ihre Überbauung realisieren. Der Zürcher Gemeinderat hat den Privaten Gestaltungsplan bewilligt.
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Das «Haus zum Falken» mit dem Café Mandarin am Bahnhof Stadelhofen in Zürich wird einem Geschäftshaus mit unterirdischer Velostation weichen. Der Gemeinderat hat nun den Weg frei gemacht für das Projekt der Axa Winterthur, im vergangenen Sommer gab bereits der Stadtrat grünes Licht.
Der Versicherer hat das bestehende «Haus zum Falken» im Jahr 2007 erworben und kann es nun abreissen lassen. Das Neubauprojekt wird 46 Millionen CHF kosten, 1,5 Millionen davon zahlt Axa Winterthur als Mehrwertabgeltung an die Stadt Zürich. Diese wurde fällig, weil sich mit dem Gestaltungsplan die oberirdisch mögliche Ausnützung annähernd verdoppelt. Entworfen hat den Neubau der renommierte Architekt Santiago Calatrava, von dem auch schon der Bahnhof Stadelhofen stammt.
Ausser der SVP und der AL stimmten alle Parteien dem Projekt zu. SVP und AL bedauerten, dass die Stadt das «Haus zum Falken» aus dem Inventar der schützenswerten Bauten gestrichen hat. Das Gebäude mit dem Traditionscafé sei wichtig für das Stadtbild, argumentierten sie. Kritik gab es auch an der künftig kostenpflichtigen Velogarage.