Basel: SBB will Areal Wolf zum Stadtquartier entwickeln

Die SBB ist Grundeigentümerin des Areal Wolf Basel und will das Gelände mittelfristig zu einem Wohn- und Arbeitsgebiet entwickeln. Neben den bestehenden Logistiknutzungen sollen Büros, Flächen für Dienstleistungen und Gewerbe sowie möglichst viele Wohnungen gebaut werden.

Nun liegen die Ergebnisse des Studienauftragsverfahren vor, das die SBB mit Unterstützung des Kantons Basel-Stadt im vergangenen Jahr durchgeführt hat. Die Untersuchungen hätten ergeben, dass auf dem Areal ein hoher Anteil an Wohnen, ergänzt mit Logistik, Gewerbe, Büroflächen und publikumsorientierten Nutzungen wie Retail und Gastronomie realisiert werden könne, heisst es in einer Mitteilung der SBB.

Bestandesgebäude, insbesondere die historischen Bauten im Zentrum des Gelände, könnten erhalten werden und so zur Identität des Quartiers beitragen. Die Logistik- sollten von den restlichen Nutzungen räumlich getrennt erschlossen werden; insgesamt müsse die Erschliessung für den Fuss- und Veloverkehr verbessert werden, heisst es weiter.

Das Beurteilungsgremium, dem Vertreter von SBB, Kanton Basel-Stadt sowie Experten aus den Bereichen Städtebau, Architektur und Landschaft angehörten, empfiehlt, für das weitere Vorgehen die beiden Ansätze von Christ & Gantenbein und EM2N zu kombinieren und zu einem städtebaulichen Konzept mit Entwicklungsplan auszuarbeiten. Diese Resultate sollen bis Ende 2018 vorliegen.