Fassadenpreis für Grosspeter Tower

Der Innenausbau des Grosspeter Tower in Basel ist noch nicht abgeschlossen, dennoch hat das Gebäude bereits einen Preis gewonnen. Das Projekt der PSP Swiss Property, entworfen von Burckhardt + Partner, hat den 3. Platz beim Prixforix 2018 geholt.

Der Grosspeter Tower in Basel wurde mit einem Architekturpreis ausgezeichnet (Bild: CBRE)

Mit dem Prixforix werden die attraktivsten Fassaden der Schweiz ausgezeichnet, er gilt als «Oscar» der Schweizer Fassadenbranche.

Der 78 Meter hohe Grosspeter Tower, benannt nach dem gleichnamigen Areal im Basler Quartier St. Alban, entsteht in der Nähe des Bahnhofs Basel SBB. In dem sechsgeschossigen Sockel des insgesamt 22 Stockwerke hohen Bauwerks befindet sich ein Business-Hotel der Marke Ibis Styles. Rund 11.000 qm sind für Büronutzung vorgesehen; Ankermieter mit knapp der Hälfte der Flächen ist das Chemie- und Pharmaunternehmen Bayer. Im Juni dieses Jahres soll der Bau eingeweiht werden.

Um den Innenraum des Hochhauses effizient und flexibel nutzen zu können, integrierten Burckhardt + Partner das Tragwerk in die Fassadenebene. Bestandteil der Fassade sind zudem eigens für das Gebäude hergestellte Solarmodule – die dadurch entstandene Photovoltaikanlage ist rund 6.000 qm gross. «Ein Kraftwerk an einem der sichtbarsten Orte Basels. Dezent, effektiv und konsequent wird hier die Solartechnik zur Gebäudehülle geschneidert», urteilte die Jury des Prixforix.

Den ersten Platz gewann das schon 2015 fertiggestellte Baufeld G in der Europaallee, das von der ARGE Graber Pulver Architekten und Masswerk Architekten entworfen wurde; Bauherrin ist die SBB Immobilien. Platz 2 holte die Hilti Hauptverwaltung, entworfen von giuliani.hönger.

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