Zürich: Vorerst kein Wettbewerb für Überbauung auf Gründwaldareal

Die Hängepartie für die geplante Überbauung des Grünwaldareals, ehemals «Ringling», geht weiter. Weil noch zwei Gerichtsentscheide ausstehen, soll vorerst kein Architekturwettbewerb durchgeführt werden.

Das Grünwaldareal in Zürich-Höngg soll überbaut werden, doch der Architekturwettbewerb muss noch warten (Symbolbild: khunaspix – depositphotos)

Das Mitwirkungsverfahren zur Neuüberbauung des Grünwaldareals in Höngg ist zwar inzwischen abgeschlossen worden. Bevor nun jedoch der Architekturwettbewerb beginnen kann, sollen rechtgültige Gerichtsentscheide in zwei Rekursverfahren abgewartet werden, teilt die Stadt Zürich mit.

Denn derzeit sind zwei Rechtsverfahren hängig: Eine Einsprache gegen das Strassenprojekt Geering-, Frankentaler-, Regensdorferstrasse und ein Rekursverfahren gegen die Aufhebung von Ausnützungszuteilungen im Quartierplan.

Stadtrat Daniel Leupi und Stadtrat André Odermatt haben gemeinsam mit den Bauträgerinnen – Baugenossenschaft Sonnengarten (BGS), Gemeinnützige Bau- und Mietergenossenschaft Zürich (GBMZ) und Stiftung Alterswohnungen (SAW) der Stadt Zürich – entschieden, dass der Architekturwettbewerb erst starten kann, wenn rechtskräftige Urteile vorliegen. Das werde voraussichtlich Ende 2019 beim Strassenprojekt, möglicherweise erst im Herbst 2020 im Rekursverfahren zum Quartierplan der Fall sein.

Seit 2004 möchte die Stadt das 31 000 m2 grosse Grünwaldareal für gemeinnütziges Wohnen, inklusive Kindergarten entwickeln. Das 2005 in einem Wettbewerb ermittelte Projekt «Ringling» scheiterte 2016 im Rekursverfahren vor Bundesgericht. 2017 lancierten der Stadtrat und die Bauträgerinnen einen Neustart.

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