Basel: Widerstand gegen Grossprojekt Nauentor

Im Mai stellten Post und SBB die Pläne für das Projekt Nauentor beim Bahnhof SBB vor, inzwischen ist die Bebauungsplanauflage abgeschlossen. Laut Medienberichten gab es 16 Anregungen und Einsprachen gegen das Ensemble mit drei Hochhäusern.

Illustration der geplanten Überbauung Nauentor (Quelle: Post Immobilien, SBB)

Die Post Immobilien AG und die SBB planen anstelle des dunkelroten Postgebäudes, das die Gleise beim Bahnhof SBB in Basel überspannt, mit dem Nauentor ein neues städtebauliches Ensemble.

Das Postbetriebsgebäude soll nach Plänen des Basler Architekturbüros Morger Partner bis auf das gleisüberspannende Trägergeschoss abgetragen werden. Auf diesem werden drei neue Sockelgeschosse mit verschiedenen Höfen und der «Nauentor-Magistrale» errichtet. Ergänzt wird das Ensemble durch drei Hochbauten. Zwei kommen im Bereich Peter-Merian-Brücke/Nauenstrasse zu stehen, der dritte an der Solothurnerstrasse.

Im Rahmen der Planauflage des Bebauungsplans sind laut einem Bericht der Basler Zeitung 16 Anregungen und Einsprachen eingegangen. Im Bau- und Verkehrsdepartement würden nun die Einwendungen gesichtet, bevor die Regierung darüber entscheide und ihre Vorlage zuhanden des Grossen Rates verabschiede, heisst es dort. Noch ist nicht bekannt, was genau an dem Grossprojekt kritisiert wird und von wem die Einwendungen stammen.

Wie es bei der Vorstellung der Pläne im Mai hiess, werde nach der Bebauungsplanauflage die konkrete architektonische Gestaltung ausgearbeitet und der Öffentlichkeit vorgestellt.

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