Zürich: Gastronomie im Amtshaus

Das Amtshaus am Helvetiaplatz in Zürich soll im Zuge seiner Sanierung auch eine Café-Bar erhalten.

Blick auf Zürich (Bild: sborisov – depositphotos)

Das Amtshaus am Helvetiaplatz wurde 1963 von den Architekten Walder Doebeli + Hoch erstellt und befindet sich im Inventar der städtischen Denkmalpflege. Im Rahmen der nun laufenden Sanierung soll das Gebäude für weitere 30 Jahre gebrauchstauglich gemacht werden, so die Stadt Zürich.

Mit der Instandsetzung seien auch «Möglichkeiten zu realisieren, die zum Verweilen auf dem Platz einladen», verlangte der Gemeinderat 2013 in einem Vorstoss – etwa durch Flächen für gastronomische Nutzungen. Im vom Platz aus gesehen linken Teil des Gebäudes wird daher eine Café-Bar mit 30 Innen- und 50 Aussensitzplätzen eingerichtet; der Gemeinderat bewilligte für den Einbau 1,99 Millionen CHF.

Als Betreiber der Café-Bar wurden nach einer öffentlichen Ausschreibung unter 28 Bewerbungen die Gastronomen Jonas Herde, Livio Notaro, Michele Bernasconi und Daniel Ferrari ausgewählt; das Quartett hatte vor zehn Jahren die Espresso-Bar La Stanza beim Paradeplatz eröffnet und betreibt unter anderem das Hotel Rivington and Sons im Erdgeschoss des Prime Tower. Ihr Konzept für die Gastronomie im Amtshaus sieht eine Café-Bar nach italienischem Vorbild vor, inklusive Take-away und Laden, in dem man italienische Spezialitäten kaufen kann.

Im kommenden Frühling wird die knapp 50 Millionen CHF teure Sanierung des denkmalgeschützten Amtshauses, für die die ARGE Kaufmann Widrig Architekten & Architekturbüro Bosshard und Partner verantwortlich zeichnet, abgeschlossen sein. Dann soll auch die Café-Bar eröffnet werden.

 

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