Basel: Bebauungsplan für Westfeld wird aufgelegt

Das Wohnprojekt Westfeld beim Felix Platter Spital in Basel kommt weiter voran. Ab dem 22. August wird der Bebauungsplan zweiter Stufe öffentlich aufgelegt.

Geplante Umnutzung des Felix Platter Spitals im Westfeld (Bild: ARGE Müller Sigrist/Rapp, wohnen&mehr)

Auf Grundlage des im vorigen Jahr durchgeführten städtebaulichen Studienauftrags legt der Bebauungsplan unter anderem Vorgaben für die Bauvolumina sowie für neue öffentliche Plätze und Wegverbindungen fest. Die Überbauung Westfeld wird Raum für mehr als 1.000 Bewohner bieten. Damit sei sie «ein Meilenstein für den genossenschaftlichen Wohnungsbau in Basel», schreibt das Bau- und Verkehrsdepartement in einer Mitteilung.

Vorgesehen ist auf dem Areal des Felix Platter Spitals ein neuer sechs- bis siebengeschossiger Wohnhof im Südosten. Der alte Spitalbau soll erhalten bleiben und künftig Wohnungen und flexible Räume für öffentliche Nutzungen umfassen. Im Inneren des Areals ist eine offene Freifläche geplant, die mit kleineren Gebäuden gegliedert wird.

Der Bebauungsplan schaffe auch Spielräume, um einen grossen Teil der Erdgeschosse für gewerbliche, öffentliche oder gemeinschaftliche Zwecke zu nutzen, teilt die Stadt Basel mit. Damit sollen auch quartierdienliche Nutzungen ermöglicht werden. Mit dem Bebauungsplan wird auch die baumbestandene Promenade an der Ensisheimerstrasse am Rand des Areals dauerhaft geschützt.

Läuft alles glatt und ergibt sich im Zuge der öffentlichen Planauflage (22. August-22. September) kein grösserer Änderungsbedarf, kann der Bebauungsplan noch in diesem Jahr vom Regierungsrat beschlossen werden. Die Baugenossenschaft wohnen&mehr realisiert die Projekte. Sie hat das Areal im Baurecht übernommen und will ab 2022 mit der Vermietung der ersten Wohnungen beginnen. (ah)

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