Steinhausen: Crypto-Areal soll zum Wohn- und Geschäftsquartier werden

Die Peikert Immobilien Projekte AG aus Zug will das rund 31.000 qm grosse Areal der IT-Firma Crypto AG in Steinhausen (ZG) zu einem Gebiet mit Wohn- und Geschäftsräumen entwickeln.

Das Crypto-Areal in Steinhausen soll zu einem Wohnquartier werden (Bild: trofoto – depositphotos)

Grundlage für die Bebauung werde ein städtebaulicher Wettbewerb unter qualifizierten Architektenteams sein, die nach einem mit der Gemeinde Steinhausen abgestimmten Anforderungsprogramm in mehreren Stufen das beste Gestaltungskonzept erarbeiten werden, teilt Peikert mit. Der Jury sollen Experten in Stadt- und Landschaftsarchitektur sowie Vertreter der
Grundeigentümer angehören, die Gemeinde Steinhausen nehme mit beratender Stimme teil.

Parallel zur städtebaulichen Planung ist ein Mitwirkungsverfahren vorgesehen. In einem ersten Workshop will Peikert Vertreter verschiedener Interessengruppen einladen, Empfehlungen zur Gestaltung des künftigen Areals einzubringen. In einem zweiten Workshop soll aufgezeigt werden, wie diese Empfehlungen in die Planung aufgenommen wurden.

Man rechne damit, dass die Planung in vier Jahren abgeschlossen und die notwendigen Genehmigungen erteilt sein werden, so Peikert weiter. Damit auf dem Areal auch Wohnungen gebaut werden können, müsse der bestehende Bebauungsplan aufgehoben und ein neuer erlassen werden. Der Zonenplan hingegen solle nicht geändert werden. Die Realisierung werde in Etappen erfolgen und innerhalb von weiteren vier Jahren abgeschlossen sein.

Unterdessen hat Crypto den Mietvertrag mit Peikert über den ursprünglich vorgesehenen Zeitraum hinaus verlängert. Damit kann die IT-Firma die bestehenden Gebäude und Sportplätze bis Ende 2021 nutzen. (ah)

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