Zug: V-Zug plant Wohnhochhaus aus Holz

Die Grundeigentümer im Geviert Baarer-, Göbli-, Industrie- und Mattenstrasse in Zug wollen ihre Grundstücke weiterentwickeln. Einer davon, die V-Zug, plant ein Hochhochhaus mit preisgünstigen Wohnungen.

Zug (Foto: Summers – depositphotos)

Die Grundeigentümer – Vaudoise Versicherungen, eine Stockwerkeigentümergemeinschaft, die V-Zug Immobilien AG und der Kanton Zug – sehen in ihren Grundstücken Entwicklungspotential und hätten sich zu einem koordinierten Vorgehen zur Realisierung ihrer Projektideen entschlossen, teilt die Stadt Zug mit. Nun soll ein Studienauftrag zeigen, was in dem zentral gelegenen Geviert im Zuger Quartier Guthirt möglich ist.

Die sogenannte Rote Post, das Gebäude entlang der Baarerstrasse, und ein Wohngebäude der V-Zug an der Göblistrasse werden bald am Nutzungsende angelangt sein und sollen durch Neubauten ersetzt werden, heisst es in der Mitteilung der Stadt. Mit einem Studienauftrag, an dem sich sechs schweizweit renommierte Architekturbüros beteiligen, sollen die verschiedenen Projektabsichten der Grundeigentümer untersucht werden. Ziel sei es, das Geviert städtebaulich aufzuwerten und verträglich zu verdichten. Das Hochhausreglement der Stadt Zug sieht das Gebiet als geeigneten Standort für Hochhäuser.

Für ein Hochhaus biete sich insbesondere die Strassenkreuzung Baarer-/Göblistrasse an, heisst es bei der Stadt weiter. Hier seien auch die Pläne der V-Zug für das Holzhochhaus «Pi» mit mehrheitlich preisgünstigen Wohnungen schon weit gediehen. Auf der Parzelle der V-Zug Immobilien AG befinde sich derzeit eine Wohnüberbauung der Pensionskasse des Unternehmens mit günstigen Wohnungen, die jedoch am Ende ihres Lebenszyklus stünden. Mit dem Hochhausprojekt «Pi» könne die Anzahl preisgünstiger Wohnungen mehr als verdoppelt werden, heisst es weiter. Zudem werde geprüft, ob auch Räume für die ausserschulische Betreuung und eine zusätzliche Turnhalle der Primarschule Guthirt Platz finden.

Das Studienverfahren zum städtebaulichen Gesamtkonzept und der Projektwettbewerb sollen bis Mitte 2019 abgeschlossen sein. Dann folgt die Ausarbeitung eines Bebauungsplans, dessen Rechtskraft für 2021 angestrebt wird. (ah)

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