Basel: Überbauung Westfeld ist einen Schritt weiter

Der Basler Regierungsrat hat den Bebauungsplan zweiter Stufe für das Westfeld, das ehemalige Areal des Felix Platter Spitals, verabschiedet. Es entsteht neuer Wohnraum für mehr als 1.000 Menschen.

Geplante Umnutzung des Felix Platter Spitals im Westfeld (Bild: ARGE Müller Sigrist/Rapp, wohnen&mehr)

Die Überbauung mit Raum für über 1.000 Bewohner werde «ein Meilenstein für den genossenschaftlichen Wohnungsbau in Basel» sein, schreibt der Regierungsrat in einer Mitteilung. Angesichts des steten Wachstums der Zahl der Arbeitsplätze und der Bevölkerung sei der zusätzliche Wohnraum «höchst willkommen».

Einsprachen zur öffentlichen Planauflage habe es keine gegeben, so dass der Regierungsrat nun den Bebauungsplan zweiter Stufe verabschiedet hat. Damit ist die rechtliche Grundlage für die Realisierung der Projekte durch die Baugenossenschaft wohnen&mehr gelegt. Wohnen&mehr hat das Areal im Baurecht übernommen und beabsichtigt, ab 2022 mit der Vermietung erster Wohnungen zu beginnen.

Im Wesentlichen sieht der Bebauungsplan für das Westfeld eine sechs- bis siebengeschossige Bebauung um einen grossen Wohnhof im Südosten des Areals vor. Der alte Spitalbau soll erhalten bleiben; hier sind Wohnungen und Räumlichkeiten für öffentliche Nutzungen geplant. Eine offene Freifläche im Inneren des Areals wird durch kleinere nutzungsoffene Gebäude gegliedert. Ein Grossteil der Erdgeschosse soll für gewerbliche, öffentliche oder gemeinschaftliche Zwecke zur Verfügung stehen. Mit dem Bebauungsplan wird auch die baumbestandene Promenade an der Ensisheimerstrasse am Rand des Areals dauerhaft geschützt. (ah)

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