LuzernPlus-Mitglieder genehmigen Gesamtverkehrskonzept LuzernOst
Die Delegierten der 24 Mitgliedsgemeinden haben das Gesamtverkehrskonzept LuzernOst einstimmig genehmigt. Die amtliche Publikation kann damit nun erfolgen.
Das Gesamtverkehrskonzept (GVK) LuzernOst wurde von den Gemeinden Buchrain, Dierikon, Ebikon, Gisikon, Honau, Inwil und Root mit dem Kanton Luzern, dem Verkehrsverbund Luzern und LuzernPlus erarbeitet. Es zeigt auf, dass die Mobilität bis 2030 zunehmen wird und wie der Mehrverkehr verträglich abgewickelt werden kann. Zudem definiert das Konzept verschiedene Massnahmen für die Siedlungsentwicklung mit der Ortsplanung sowie Bebauungs- und Gestaltungsplänen.
Ziel sei es, den bestehenden Verkehr und den Mehrverkehr in Zukunft verträglich abzuwickeln – dazu sollen insbesondere der öffentliche Verkehr sowie der Fuss- und Fahrradverkehr gestärkt werden. Die Herausforderung liege darin, dass die Kapazität der Strassen für den erwarteten Mehrverkehr bis 2030 nicht ausreiche, was ohne Massnahmen zu entsprechend längeren Staus führen würde. «Bis 2030 ist das Gesamtsystem Bypass und auch der Durchgangsbahnhof Luzern noch nicht realisiert. Mit dem prognostizierten Mobilitätswachstum braucht es somit Lösungsansätze im LuzernPlus-Gebiet, damit die Standortattraktivität im gesamtschweizerischen Vergleich bestehen bleibt», sagt Pius Zängerle, Präsident von LuzernPlus.
Die LuzernPlus-Delegierten haben das GVK LuzernOst an der Delegiertenversammlung vom 23. November 2018 einstimmig angenommen. Die amtliche Publikation kann somit erfolgen. Kommt innerhalb einer Frist von 60 Tagen kein Referendum zustande, wird das GVK LuzernOst für die sieben Gemeinden Buchrain, Dierikon, Ebikon, Gisikon, Honau, Inwil und Root behördenverbindlich. Im Falle eines Referendums werden die Stimmberechtigten aller LuzernPlus-Gemeinden über das Konzept befinden.
An der Delegiertenversammlung wurde auch der Ebikoner Gemeinderat Hans Peter Bienz in den Vorstand von LuzernPlus gewählt. Die Ersatzwahl wurde durch den Rücktritt von Susanne Truttmann-Hauri aus dem Emmer Gemeinderat ausgelöst. Bienz ist parteilos und für die restliche Amtsperiode 2018 bis 2019 des Vorstands gewählt. Im Gemeinderat von Ebikon ist er seit 2016 zuständig für das Ressort Planung und Bau. (ah)