Winterthur: Aufrichte für Ausbildungszentrum in der Lokstadt
Am Katharina-Sulzer-Platz in Winterthur wurde die Aufrichte des Hauses Adeline-Favre gefeiert - es wird das grösste Schweizer Ausbildungszentrum für Ergo- und Physiotherapie sowie Hebammen und Pflege.
Investor des Hauses Adeline-Favre ist die Siska Heuberger Holding, Mieter ist der Kanton Zürich. Genutzt wird die Immobilie dereinst von der Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften (ZHAW). Implenia realisiert den Bau als Totalunternehmer.
Das Ausbildungszentrum werde mit einer Geschossfläche von 25.500 qm und einer Mietfläche von 19.200 qm rund 1.900 Studierenden und 260 Mitarbeitenden Platz bieten, teilt Implenia mit. Es entstehe als Ersatzneubau auf dem Grundstück der früheren Halle 52, die Siska Heuberger im Jahr 2016 von Implenia als Eigentümerin und Entwicklerin der Lokstadt erworben hat. Der industrielle Charakter des Gebäudes inklusive Kranbahn werde nach dem Entwurf von Pool Architekten aus Zürich beibehalten: Die Fassade werde als Backsteinfassade wiederaufgebaut, und die neuen Fenster bilden mit den Fenstern der ehemaligen Giesserei eine optische Einheit.
Die Abbrucharbeiten haben im Januar 2017 begonnen, im Sommer soll das Departement Gesundheit der ZHAW das achtgeschossige Gebäude beziehen. Das Haus Adelie-Favre werde nach den Richtlinien des SIA-Energieeffizienzpfades 2040 erstellt und erfülle damit den Minergie-Standard, so Implenia weiter. (ah)