Zürich: CS-Pensionskasse will Brunaupark-Areal entwickeln

Die Pensionskasse der Credit Suisse hat angekündigt das Brunaupark-Areal in Zürich Wiedikon neu zu gestalten. 500 neue Wohnungen sollen entstehen, das sind rund 260 mehr als heute.

Der Brunaupark von der Giesshuebelstrasse aus gesehen (Visualisierung: bildbau GmbH, Credit Suisse Pensionskasse)

Auf dem heterogen bebauten Brunaupark-Areal solle bis zum Jahr 2026 «ein wohnlicher Stadtteil mit markant mehr Wohnraum, grosszügigen Grünflächen und zeitgemässen Einkaufsmöglichkeiten» entstehen, so die Pensionskasse der Credit Suisse in einer Mitteilung.

Das Gebäude an der Wannerstrasse 31-49 mit 166 Wohnungen bleibe bestehen, die anderen Gebäude sollen durch Neubauten ersetzt werden. Insgesamt sollen knapp 500 Wohnungen mit Mietzinsen im mittleren Preissegment realisiert werden, weiter sind bis zu 35 Meter breite Grün- und Gartenräume mit Plätzen und Wegen geplant. Das Ladenzentrum auf dem Areal werde komplett erneuert, zusätzlich soll das Dach begrünt werden und öffentlich zugänglich sein. Die Migros bleibe mit Supermarkt, Restaurant und Fachmärkten vor Ort, so die CS-Pensionskasse weiter. Realisiert wird ein Projekt von Adrian Streich Architekten.

Der neue Brunaupark wird der Mitteilung zufolge in zwei Bauphasen enstehen. In der ersten Phase werde auch das Ladenzentrum erneuert. Den Mietern der ersten Bauphase wurde die Kündigung ihrer Wohnungen per Ende Juni 2020 ausgesprochen, für die übrigen 164 Wohnungen per Ende Juni 2023.

Nach Angaben der Stadt Zürich unterliegen 92 Wohnungen bis 2023 und 78 Wohnungen bis 2026 einer Mietzinskontrolle, die im Jahr 2002 zwischen der Stadt Zürich und der Pensionskasse vertraglich festgelegt wurde. Zunächst hatten Stadt und Investor in einer Absichtserklärung vereinbart, dass die Restlaufzeiten der Mietzinskontrolle dieser Wohnungen mit einem Aufschlag von knapp 30 Prozent auf den Neubau übertragen und zukünftig weiterhin 16 Wohnungen zur Kostenmiete für weitere 20 Jahre zur Verfügung stehen würden.

Nun allerdings teilte der Stadtrat mit, dass er den Vertrag aufrecht erhalten und mit der CS-Pensionskasse das Gespräch suchen wolle, um eine angepasste Etappierung der Bauphasen zu vereinbaren. Damit soll die vertraglich vereinbarte Mietzinskontrolle für die 78 Wohnungen bis 2023 und 2026 zugesichert werden. (ah)

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