La Punt gibt grünes Licht für InnHub

Die Gemeindeversammlung von La Punt Chamues-ch (GR) hat die Überbauung InnHub auf den Weg gebracht. Sie stimmte dem Baurechtsvertrag mit der InnHub La Punt AG zu.

Der InnHub La Punt (Visualisierung: Foster + Partners / Mia Engadina

Der InnHub La Punt wurde von Mia Engadina initiiert und soll ein Innovations- und Begegnungszentrum für das gesamte Engadin werden. Auf einer Fläche von gut 7.000 qm sind ein öffentliches Atrium, Arbeits- und Seminarräume, bewirtschaftete Wohnungen, Geschäfte für lokale Produkte, eine neue Gästeinformation, ein Zentrum für Medizin und Sport, ein Café sowie eine Tiefgarage geplant. Nach Angaben der Initiatoren haben unter anderem bereits der Laufschuhhersteller On und der Softwarekonzern Microsoft zugesagt, die Infrastruktur des neuen Zentrums zu nutzen.

Als Architekt für die Überbauung wurde Norman Foster gewonnen.Sein Entwurf verbinde Elemente des traditionellen Engadinerhauses sowie der Engadiner Landschaft.  Das grosse, eingeschossige Ensemble wird mit einheimischen Materialien gestaltet und mit Lärchenschindeln eingedeckt.

Während der Bau des 40-Millionen-Projekts durch Investoren finanziert werden soll, ist für den Betrieb des InnHub eine «Gesellschaftsform mit genossenschaftlichem Charakter angestrebt, an der sich Einheimische genauso beteiligen können wie Gäste des Ortes», so Mia Engadina.

Für den Bau des InnHub La Punt müssen einige Gebäude im Gebiet Truochs/La Resgia weichen. Dazu gehört auch das Ferienheim des CVJM, das aber in den nächsten Jahren ohnehin geschlossen worden wäre.

Die Gemeindeversammlung von La Punt Chamues-ch hat nun dem Baurechtsvertrag zugestimmt. Im nächsten Schritt erfolgt die Anpassung des Quartierplans durch den Gemeindevorstand. An einer zweiten Volksabstimmung im Herbst wird die Gemeinde schliesslich über eine Anpassung des Zonenplans abstimmen. Läuft alles glatt, könnte der InnHub bereits Ende 2021 eröffnen. (ah)

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