Basel: Novartis verkauft Teil des Klybeck-Quartiers

Bei dem nun veräusserten Areal handelt es sich nach Angaben von Central Real Estate um das ehemalige Werksgelände der Ciba-Geigy, der heutigen Novartis. Das Gelände umfasst mehr als 40 Gebäude, die nur noch zu einem Teil industriell genutzt werden. Es umfasst sechs teilweise aneinander angrenzende Grundstücke, die auf das gesamte Klybeck-Quartier verteilt sind und teilweise auch direkt an die Flüsse Rhein und Wiese grenzen.

Central Real Estate ist eine Immobilien-Beteiligungsgesellschaft, die von der Baloise, der Zuger Pensionskasse, der Credit Suisse Anlagestiftung und der J. Safra Sarasin Anlagestiftung sowie weiteren Schweizer Pensionskassen neu gegründet wurde. Für die Arealentwicklung hat sich die Gesellschaft Unterstützung von Mettler2Invest, Nova Property Fund Management und Credit Suisse Asset Management gesichert. Als Advisor bei dem Deal fungierten Niederer Kraft Frey auf Käuferseite und SPG Intercity auf Verkäuferseite.

SPG Intercity Zurich AG / Cushman & Wakefield war anfangs 2018 von der Verkäuferin beauftragt worden, das Areal zu bewerten und einen allfälligen Verkauf des Teilareals zu prüfen. Im Anschluss erhielt SPG Intercity Zurich den Auftrag, den Verkauf als Lead Advisor abzuwickeln. «Aufgrund der Grösse und der Komplexität dieser Transaktion und der Anzahl Projektbeteiligter war dieser Verkaufsprozess sehr zeitintensiv und für alle Beteiligten äusserst anspruchsvoll», heisst es bei SPG Intercity. «Damit wurde wohl eines der grössten Brownfield-Areale der Schweiz veräussert», sagt CEO Robert Hauri.

Die beiden Chemikonzerne Novartis und BASF als Grundeigentümer und der Kanton Basel-Stadt hatten 2016 die Planungsvereinbarung klybeckplus zur Entwicklung des Areals unterzeichnet. Auf insgesamt rund 300.000 qm soll ein neues Stadtquartier entstehen. Central Real Estate werde die Verpflichtungen von Novartis übernehmen und die Planung wie vereinbart fortsetzen, heisst es beim Unternehmen. (ah/mr)