Zürich: Wettbewerb für Schwamendinger-Dreieck ist entschieden

Die bestehende, rund 60 Jahre alte Siedlung der Baugenossenschaft Glattal Zürich (BGZ) auf dem Baufeld B des Schwamendinger-Dreieck soll in zwei Etappen bis 2040 durch Neubauten ersetzt werden. Das Projekt «Drüegg» des Zürcher Teams von Graber Pulver Architekten und Hager Partner ging als Sieger aus dem vom Amt für Hochbauten durchgeführten Architekturwettbewerb im selektiven Verfahren hervor.

In den beiden anstehenden Erneuerungsetappen 5 und 6 sollen 200 neue gemeinnützigen 2,5- bis 5,5-Zimmer-Wohnungen entstehen sowie zwei Pflegeheime mit betreutem Wohnen, ein Grossverteiler, Räume für die Schulgesundheitsdienste der Stadt Zürich sowie für die Geschäftsstelle der BGZ. Der Baubeginn der 5. Etappe ist für 2023, derjenige der 6. Etappe für 2025 geplant.

Investitionsvolumen von 132 Millionen CHF

Das Ersatzneubauprojekt sieht zwei ähnliche, zueinander gespiegelte Bauten vor, die einen neuen Schwerpunkt an der Spitze des Schwamendinger-Dreiecks setzen und einen Übergang zu den anderen Siedlungsteilen der BGZ schaffen. Um einen Quartierplatz werden Grossverteiler, Gemeinschaftsraum und Gewerberäume angordnet, während die beiden Wohnpflegeeinheiten und der Schulgesundheitsdienst im rückwärtigen Teil des Baufelds hin zur Roswiesenstrasse liegen. Die neue Überbauung soll die Energiewerte des Minergie-P-Eco-Standard erreichen. Die Zielerstellungskosten schätzt die BGZ auf rund 132 Millionen CHF.

Der BGZ gehören in Zürich-Nord über 1.900 Wohnungen, davon befinden sich 718 Wohneinheiten im Schwamendinger-Dreieck. Auf Basis des 2012 erstellten «Masterplan Schwamendinger-Dreieck» wird das Liegenschaftenportfolio der BGZ entwickelt. Im Schwamendinger-Dreieck wird auf dem Baufeld A gegenwärtig das Siegerprojekt aus dem Jahre 2014 von BS + EMI Architektenpartner und Hoffmann & Müller Landschaftsarchitektur umgesetzt. (ah)